Frage: KLEINERE Räder vom TÜV abnehmen lassen

Wenn dabei ein Achslager kaputt geht sei froh das es bei der Prüfung passiert ist und nicht auf der Autobahn.
Diesen Test schätze ich als problemlos ein, da die Belastung ja nicht schlagartig auftritt (die Bühne wird ja langsam herab gelassen).

Ja, da hat Acki recht. Wie der TÜV das bei mir gemacht hat, sah ich das als völlig unproblematisch. Wenn hierbei was passiert, kann man wirklich von Glück reden, dass das nicht beim Fahren passiert ist.
Wenn ich überlege, was bei richtigen Kurvenfahrten und Bodenwellen für Kräfte auftreten können.

Also fahr ruhig hin, da passiert garnix, außer dass der Geldbeutel wieder leer wird .

Die Borbet 6x14 dürften ja eh eine ABE für den Uno haben. Da du ja sicher kein Originalfahrwerk verbaut hast, ist diese aber nimmer ohne weiteres gültig.
Also gehst halt einfach mit der ABE bzw den Hinweis darauf (ein guter und williger TÜVer kann diese auch aufgrun der KBA-Nummer online einsehen) zum TÜV und lässt es mit der ABE eintragen. Das geht in der Regel ohne große Probleme...

Gültig ist der Zettel egal welches Fahrwerk eingebaut ist.
Original ist der Wisch als ABE anzusehen. Mit anderem Fahrwerk als Teilegutachten.

Um die Eintragung ansich geht es ihm ja nicht sondern um den Test bei dieser.

Wenn die Gummis dabei reißen sind die durch. Und wenn die Achse brechen sollte ist die auch fertig.
Intaktes Material kann das ab.
Wenn die Achse dann in ein paar Jahren von alleine durchbricht weil komplett durchgefault, dann stelle ich mir das kritischer vor als diesen "statischen" Test.

Vielleicht auch mal logisch Denken, was passiert wenn ich was unter die Reifen Diagonal lege und das Auto darauf ablasse? Genau das Gewicht das Fahrzeugs verteilt sich statt auf 4 Räder nun auf 2 Räder, dabei taucht das Federbein aufgrund das höheren Gewichtes mehr ein. Damit simuliert der TÜV lediglich was passiert, wenn das Auto voll Beladen ist und wie stark dann bei entsprechender Belastung das Fahrzeug eintaucht.

Durch das Unterlegen entstehen keine Kräfte, die das Auto nicht auch im normalen Straßenverkehr mit einer fetten Sau an Board nicht auch ab bekommt. Eher sogar weniger, da es keine schnell wechselnde Kräfte sind und auch keine seitlichen Kräfte (z.b. Kurvenfahrt) auf Achse, Radlager etc. einwirken. Beim Uno haben wir vermutlich keine 50%/50% Gewichtsverteilung, aber das vernachlässigen wir mal. Gehen wir mal von 750 kg aus, verteilt auf 4 Räder sind pro Rad nur 188 kg. Bei zwei Räden hätten wir das doppelte Gewicht pro Rad, also 375 kg. Würden wir mal davon ausgehen, dass der Uno mit max. Zuladung auf 1220 kg kommen darf, hätten schon 305kg pro Rad. Kommen jetzt noch die Kräfte drauf, die bei einer Kurvenfahrt entstehen, dürfte das Auto gar nicht erst mit einer so hohen Zuladung zugelassen werden, wenn sich dabei sofort alle Axteile in Staub auflösen.

Also wenn du mir erzählst, dass ein Kumpel seine Gummis verloren hat, weil der TÜV den Test gemacht hat, dann muss ich sagen, hätte das Auto schon viel früher aus dem Verkehr gezogen werden müssen.

Nur weil etwas Alt ist, bedeutet das nicht, dass man plötzlich alle Sicherheitsrelevanten Teile schonen muss, nur weil man angst hat diese könnten zerfallen. Wenn ein Querlenker im Arsch ist, gehört er ausgetauscht oder wenn es sich nicht rentiert, das Auto verschrottet.

...meine Meinung...

Das ist ja auch ein Opel .

Zitat von Michel

hat von Euch schon mal einer eine Situation auf der Autobahn gehabt auf der die Achsen so extrem asymetrisch verbogen werden

ja

Sorry, aber wo ist dein Problem? Das die Räder einfedern (was ja ursprünglich mal so gewollt war)?

Michel
hör lieber auf das was dir die erfahrenen raten sie haben meistens recht.
und wenn bei dir bei diesem test was kaputt geht würde ich froh sein mit dem auto nicht mehr fahren zu müssen
schau dir mal die konstruktionen von unten an denn siehst du das er das locker aushalten müsste

Verstehe auch nicht wo da das Problem sein sollte. Bei dem Test kann nichts passieren wenn alles ok ist, lass dir nichts von irgend welchen Opel Hobbyschraubern einreden.

Kannst gerne mal vorbei kommen wenn mein Uno fertig ist dann zeige ich dir wie alle vier Räder gleichzeitig bis zum max einfedern und das nicht auf der Autobahn. Bring dann aber bitte Windeln und Kotztüte mit mir hat schon mal jemand fast die Kiste vollgekotzt.

Michel: gut, ich werde noch eine kleine anekdote zu obigen bild dazuschreiben:
Das Bild stammt von der Haßberg-Rallye 2003. Nach einer sauschnellen Kurvenkombintaion hat uns in der letzten links der gripp hinten verlassen und der hintern "kickte" mehrfach über den schmalen feldweg, wobei wir uns drehten und rückwärts (!!) in das über 1m tiefere Feld/acker genau mit dem rechten hinteren hinterrad einschlugen. Wir setzten ohne zu kucken die fährt fort. Der Achsstummel am längslenker der Verbundlenkerachse hat sich gute 10-15° zum positiven verbogen, dadurch schleifte der reifen innen an der karrosseriekante. der reifen hielt übrigens luft.
so nun die erfahrung: natürlich haben wir die achse komplett getauscht. die defekte achse hatte keinerlei quetschungen der gummigelenklager, das ober domlager ist nicht aus dem gummi rausgerissen und die rahmenverschraubung hatte sich keinen muks in irgeneine richtung bewegt. WAS SOLL DA BEI EINER NORMALEN VERSCHRÄNKUNG BITTE KAPUTTGEHEN?
ich müßte mich selbst jedesmal wenn ich fahrwerk und neue räder draufmache überschlagen. ich mach den test nämlich mit meiner bühne selber zuhause und setz noch die 3 dicken lageristen vom nachbarn in den kofferraum.

Zitat von mad

Bring dann aber bitte Windeln und Kotztüte mit mir hat schon mal jemand fast die Kiste vollgekotzt.

das kenn ich:

So habe ich öfters geparkt... Als Student steht man halt später auf und bekommt nur noch Parkplätze, die kein anderer will..

Du bist ein Weichei Wenn dein Uno das nicht ab haben kann, ist er nicht verkehrssicher und gehört aus dem Verkehr gezogen. Beinah jede Bodenwelle ist eine größere Belastung als das bißchen statisches Einfedern....

Was soll ich dazu sagen das bekommt man ja schon Schmerzen beim hinschauen