Beiträge von rAcHe kLoS

    Wenn man gescheite nicht Hygroskopische Flüssigkeit verwendet dann ist die natürlich auch entsprechend teurer, da jedes Jahr die Brühe zu wechseln ist dann auch übertrieben. Auch wenn man sie ein mal im Jahr wechselt, die Eigenschaften einer guten Flüssigkeit bevorzuge ich trotzdem. Gerade Motorräder die in der Regel eine geschlossene Bremse haben, die gegenüber beim Auto der Ausgleichsbehälter nicht belüftet ist sondern durch eine Membrane abgeschottet wird sollten eher kein Problem mit Wasser haben. Schon komisch dass eine Harley 25 Jahre in der Garage stehen kann und die Bremse mal abgesehen von dem Rost auf der Scheibe wie neu ist ;) Oder wenn ich da mal an die Franzosen denke, die haben schon in den 70ern erkannt was der Vorteil einer nicht hygroskopischen Flüssigkeit ist und im großen Stil den 2CV mit etwas ähnlichem ausgestattet. Wer meint selbst nach einem Jahr ist kein Wasser in der auf Diethylenglycol basierenden Flüssigkeit hat es auch noch nicht geprüft, teilweise hab ich nach einem Jahr bereits 10% Wasseranteil in der Brühe gemessen.

    Mag sein aber gerade weil eben die originale Brühe Hygroskopisch ist, ansonsten ist das was ggf. da durch kommt selbst über Jahre zu vernachlässigen. Zudem das Wasser relativ früh siedet, es ungebunden dann wiederum im Kreislauf die Eigenschaft hat nach draußen zu wollen.

    Es gibt unterschiedliche Zündsteuergeräte, ohne Kat, mit Kat, U-Kat etc. Ohne Modifikation am Kabelbaum lassen die sich aber auch nicht einfach untereinander tauschen, zudem das auch ggf. wegen den anderen Zündzeitpunkten auch nicht unbedingt immer ratsam ist.

    Die Steuergeräte hat sicher immer mal wer hier im Forum rumliegen und sicher wirst du hier eins bekommen.

    Mit blauen Aufkleber ist eigentlich die MED 610A, diese sollte aber eigentlich in einem 1.4er stecken und nicht im 1.3er. Also noch mal schauen was da genau drauf steht.

    Man muss beim Racing zwingend alles los machen, also Krümmer und Ansaugbrücke zugleich da man die nur runter bekommt wenn man zuerst den Krümmer los macht. Beim 1.3er geht das einfacher, da kann man die Ansaugbrücke auch ohne Krümmer relativ schnell runter machen, zudem die beim 1.3er ja auch noch zwei geteilt ist (Ansaugrohre / Brücke).

    Wasser kommt wenn durch den Ausgleichsbehälter rein, da die selten mit Ausgleichsmembranen ausgestattet sind hat es nur dort indirekt Kontakt zu Luftsauerstoff. Dort kommt das Wasser aber nur rein, weil die Flüssigkeit es aufnimmt.

    Kupfer Leitungen? Aha ;) Zum einen hat der Uno stinkt normale Stahlleitungen, deswegen rosten die auch, zum anderen bekommt man welche aus reinem Kupfer nicht zugelassen. Wenn verbaut man da als alternative zu den Originalen welches aus einer Kupfer-Nickel-Legierung und die halten locker über 20 Jahre (da gammeln vorher die Verschraubungen weg).

    Teilweise korrodieren die auch von innen nach außen, insbesondere wenn man nicht regelmäßig die Bremsflüssigkeit wechselt. Alternativ kann man aber auch Bremsflüssigkeiten verwenden, welche nicht hygroskopisch ist und entsprechend auch unter normalen Umständen nicht gewechselt werden muss. Gibt da z.B. DOT5 Silikonflüssigkeit, die als Ersatz für DOT3/4 verwendet werden kann.

    Wobei ich leider aus genug Erfahrung weiß, dass vieles andere am Fahrzeug wohl auch nicht besser ausschaut wenn die Dome schon so aussehen. Aber gut das muss jeder selbst wissen, ob er in einen Ranzebimmel noch viel Geld steckt. Es gibt immer einen unterschied ob man das Auto als Liebhaberfahrzeug oder einfach als Alltagskutsche ansieht.

    Wie gesagt, wenn das Fahrzeug angemeldet ist darf es überall in den Ländern fahren wo es abkommen gibt. Praktisch gesehen eigentlich alles wohin du auch mit der Kiste fahren kannst. Entscheidend ist die Versicherung, wenn da Ausnahmen drin sind z.B. keine Deckung im Ausland, kein anderer Fahrer als der Halter etc. fährst du ohne Versicherungsschutz und damit illegal.

    Bei Privat Kauf musst du nichts zahlen bei einem Gebrauchtwagen (EU Regel alles älter als 6 Monate), also den Stress sparst du dir schon mal.

    Also entweder mit zugelassenem Fahrzeug her fahren wenn der Verkäufer sich darauf einlässt, ansonsten reicht in der EU eigentlich auch ein Kurzzeitkennzeichen mit Grüne Karte.

    Ein PKW gehört nicht zu dem freien Warenverkehr in der EU, jedoch musst du auch nicht "zusätzlich" 19% MwSt. zahlen. Wenn du einen Neuwagen in NL kaufst und nach Deutschland überführst, wird dir die NL MwSt. erstattet und dafür musst du aber die 19% MwSt. an Deutschland entrichten. Bei Gebrauchtwagen die man privat kauft ist keine Steuer fällig. Ein Fahrzeug welches in NL zugelassen ist darf natürlich über die Grenze gefahren werden, da gibt es ja selbst außerhalb der EU Länder entsprechende abkommen. Ansonsten benötigst du ein Kurzzeitkennzeichen (das reicht innerhalb der EU), bei EU Ländern benötigt man kein Zoll/-/Ausfuhrkennzeichen.

    Du brauchst natürlich alle Papiere, bei Neuwagen muss aber ggf. aufgepasst werden da die nur zugelassen werden können wenn sie auch der deutschen StVZO entsprechen. Das ist nicht immer gegeben, da nun mal keine einheitliche Norm in der EU existiert. Das kann schon was banales wie die 3. Bremsleuchte sein, die in D bei Neuwagen vorgeschrieben ist. Hat der Gebrauchtwagen eine EU Typengenehmigung, dann ist die Zulassung hier in D normal kein großes Problem.

    Naja wenn die Zündspule defekt wäre, würde das Auto ja nicht laufen ;) Der DZM bekommt direkt über Klemme 1 an der Zündspule den Impuls, am Stecker der Zündspule ist das Pin 4 (Kabel hat die Farbe Himmelblau), das geht wiederum auf einen Stecker und von da mit der Kabelfarbe Grün-Schwarz zum DZM. Du kannst natürlich mal ein Kabel direkt von der Klemme 1 auf den DZM legen, wenn es dann immer noch nicht geht ist der DZM defekt. Ich selbst habe mehrere defekte Drehzahlmesser, meist verreckt da die Diodenschaltung im DZM.

    Der Preis ist natürlich eine Hausnummer, ich hätte für diese Art von Verdichterrad um die 70€ erwartet. Gut umsonst ist der Tod ;) Wobei man auch noch dazu rechnen muss, dass die Rumpfgruppe zusammen mit dem neuen Verdichterrad auf die Wuchtmaschine muss. Einfach drauf schrauben kann man machen wenn man den Lader sowieso nach spätestens 10tkm wieder raus wirft. Also 350€ + min. 100€ sind schon 450€ und dann muss man auch noch den Lader selbst kalkulieren. Das muss man sich schon gut überlegen, wer natürlich die Lader für wenig Geld bekommen hat vielleicht interessant. Für einen 1.6er ist der Lader dann wohl aber immer noch zu klein, für die 1.3er Fraktion ggf. eine nette Alternative zu den alten Motair/Novitec Ladern wo es ja nix mehr an Ersatzteilen gibt (abgesehen natürlich für die RHB5 Rumpfgruppe).

    Bei den ADMV Veranstaltungen, aber auch bei anderen ähnlichen Classic Bergpreisen (werden bewusst meist auch nicht als Bergrennen klassifiziert) geht es relativ einfach. Man muss zwar fast immer einen "kleinen" Fahrerpass Lizenz Stufe C vom DMSB haben, welcher pro Jahr eine Summe X (glaube 30€) kostet aber das war es dann auch schon. Diesen kann man bei fast allen dieser Veranstaltungen aber auch vor Ort beantragen, daher dort den Zettel ausfüllen und man bekommt den Ausweis. Dass man einen Helm besitzt versteht sich von selbst, dieser muss min. die Norm ECE 04 haben.

    Mit einem Straßen zugelassen Fahrzeug gibt es auch bei der Meldung kein Problem, es wird natürlich vor Ort von Fachläuten noch ein mal technisch Begutachtet. Da geht es hauptsächlich aber um Umweltschutz, daher wenn das Fahrzeug aus allen Poren Öl sprudelt wird man nicht starten können. Natürlich schauen die sich aber auch die passive Sicherheit an, wer also der Meinung ist da mit der Bassröhre auf der Rücksitzbank aufzukreuzen wird auch nicht starten dürfen.