Man bekommt das schon ohne Motorausbau hin, wenn man eine Motorbrücke hat umso besser.
1. Batterie raus, LMM raus, beim 1.4er muss auf jeden Fall auch die Ladeluftverrohrung zwischen Lader und Ladeluftkühler weg.
2. Beide Antriebswelle am Flansch los schrauben und bei der langen Antriebswelle am Lagerbock den Lagerhalter lösen.
3. Anlasser los schrauben und aus dem Getriebe ziehen (drei Schrauben).
4. Tachowelle lösen, Kupplungsseil lösen, Drehzahlgeber abstecken (ggf. direkt aus dem Getriebe ausbauen, damit man beim Aus-/Einbau den Sensor nicht beschädigt der knapp am Zahnkranz entlang läuft), Rückfahrlichtschalter abstecken, Schaltgestänge am Getriebe lösen und Massekabel lösen.
5. Länge des Wasserrücklaufschlauches am Ausgleichsbehälter wird knapp, daher gleich los machen und stopfen drauf
6. Motorbrücke (sofern vorhanden) ansetzen und Motor anhängen (im Bereich Thermostat)
7. Alle Verbindungsschrauben (4 Stück) zum Motorblock am Getriebe lösen (man kommt mit passenden Verlängerungen und Schlüssel an alle dran). Drei Schrauben gehen vom Getriebe an den Block, eine schraube vom Block ins Getriebe (Rückseite vom Motor, ist sehr eng, ggf. gewinkelter Schraubenschlüssel).
8. Motor einseitig abkippen, je weiter es geht, desto besser. Immer darauf achten, dass nicht ggf. noch ein Schlauch oder so zu stark gezogen wird.
9. Lange Antriebswelle aus dem Getriebe ziehen, dann am Getriebe das Loch verstopfen damit kein Öl ausläuft beim Ausbau.
10. Getriebe abziehen, etwas kippen und schauen dass es nicht am Achsträger hängt. Teilweise macht es die Sache noch mal leichter, wenn man ein Teil der Schaltwippe am Getriebe abschraubt, da dies immer etwas eng am Achsträger wird.
Der Einbau ist entsprechend rückwärts zu machen, dieser dauert auch etwas länger, wenn man akribisch arbeitet und entsprechend mit Drehmomentschlüssel und Schraubensicherung arbeitet, was natürlich auch säubern von Schrauben etc. voraussetzt.