Beiträge von rAcHe kLoS

    Es ist schon richtig, dass die Düsen nur 12V+ bekommen wenn ein konstantes Drehzahlsignal da ist oder beim Starten wo das Relais sowieso geschaltet wird. An Klemme 87 muss aber gegen Masse dann auch 12V gemessen werden, wenn nicht ist entweder das Releais defekt oder es gibt ein Masseproblem da wo du gegen Masse misst. Klemme 87 am Relais ist Parallel zu Klemme 87b, welche dann normal über eine Sicherung (10A) zur Benzinpumpe geht. Nur noch mal zur Übersicht was über Klemmen versorgt wird:

    Klemme 87:
    Düsen
    Zusatzluftschieber
    Luftmengenmesser
    DK-Schalter

    Klemme 87b:
    Heizung Lambdasonde
    Benzinpumpe

    Lege doch einfach mal dauerhaft 12V+ an Klemme 87 an, wenn es dann funktioniert wird es wohl am Ralais oder am Ralaissockel liegen.

    Der UNO lief in Polen bis 2002 vom Band, von daher nicht unmöglich neuere Baujahre zu bekommen. Den Tacho zu manipulieren ist nicht schwer, da der Tachostand rein mechanisch erfasst wird. Ob jemand bei einem Uno den Tacho manipuliert sei mal dahin gestellt, steigert jetzt nicht unbedingt astronomisch den Wert.

    Das Lenkgetriebe war bisher bei allen Unos die ich hatte identisch (mal abgesehen von der Übersetzung), daher dürfte von jedem anderen UNO dort etwas passen. Anhand der Fahrgestellnummer (wenn du sie mir schickst kann ich schauen) kann man aber auch problemlos über den Fiat Ersatzteilkatalog heraus bekommen, was die Teile für eine Teilenummer haben und anhand dessen die richtigen Teile im freien Teilehandel bekommen.

    Cettwisel meinte ein Foto von den benötigten Teilen!

    Wenn man den Bremskraftregler entsprechend neu einstellt, gibt es auf der HA auch keine Probleme mit etwas besseren Bremsen. Bringen tut einem aber ein Umbau auf der HA nichts, da dann halt der Regler früher zu macht wenn man die Bremse betätigt. Gefährlich ist es nur, wenn die hintere Bremse so überdimensioniert ist, dass aufgrund des Zeitverzugs durch die Massenträgheit der mechanische Regler zu spät die Bremsleistung verringert. Ich würde auf der HA nur ordentliche Scheiben und Beläge verbauen, wer hier nur auf "Optik" wert legt hat sich mit dem Uno sowieso das falsche Auto ausgesucht ;)

    Wobei ich mittlerweile wieder oft mit Luftmassenmesser arbeite, das ist einfach präziser als über Druck/Temperatur oder Drosselklappenwinkel. Wobei die modernen Luftmassenmesser, im Gegensatz zu dem Luftmengenmesser auch deutlich leichter sind.

    Ein gut gemachter 1.0er Fire kann auch durchaus auf die 90-100 PS bringen, allerdings kommt man da mit der Monojetronic und der Verteilerzündung nicht weit. Eine MPI Ansaugbrücke und ruhende Zündung wäre schon mal nicht schlecht, natürlich geht auch ein anderer/umgebauter Verteiler. Der Fire Verteiler macht schon bei frühen 7000 u/min komplett dicht, bei einem scharfen Sauger wären dann aber durchaus höhere Drehzahlen interessant.

    Sorry aber es gibt Leute die nicht jeden Tag rund um die Uhr hier im Forum unterwegs sind, wenn man an einem Freitag Abend um 21 Uhr etwas schreibt ist es wohl durchaus nicht verwunderlich wenn man bis zum Sonntag keine Antwort bekommt.

    Um aber mal auf deine Frage zu antworten, ja es gibt unterschiedliche Längen. Für die kleinen Sauger ist meist 408mm angegeben, für den Turbo 435mm. Aber Schläuche mit über 400mm passen normal an allen Fahrzeugen, ich habe aktuell Stahlflex mit 435mm verbaut. Man muss nur darauf achten, dass die Schläuche sich nicht verdrehen können oder wirklich zu kurz sind wenn die Lenkung voll eingeschlagen ist.

    Nur um es gleich auszuschließen, der Motor hängt da wo er hängen muss. Alle Motorlager sind seit Sommer neu, der Abstand passt auch insgesamt. Wie gesagt, ich schließe ja nicht aus, dass es doch kürzere Wellen gibt und ich einige davon erwischt habe.

    Ein Kopf wird geplant wenn er geplant werden muss (außer man hat einen anderen triftigen Grund), das hängt davon ab ob er verzogen ist oder ggf. durch Beschädigungen in den Bereichen der Dichtungsflächen nicht dichten würde. Man kann dazu ein Haarlineal verwenden um einen Lichspalttest zu machen, dabei wird das Haarlineal auf den Dichtflächen über den Kopf gegen Licht gezogen. Grobe Unebenheiten sieht man dann dadurch, dass zwischen Haarlineal und Kopf ein Spalt entsteht und man durch den Spalt das Licht scheinen sieht. Ansonsten gibt es sicher in Österreich ziemlich viele Werkstätten, die den Kopf selbst planen oder ggf. zum Planen weg geben können. Hier in Deutschland zahle ich für so einen kleinen Zylinderkopf nicht mehr als 50€, aber bei einem Fire Kopf ist das eben auch aufgrund der geringen Größe eher selten nötig. Zudem auch leichte Unebenheinten noch die Kopfdichtung ausgleicht, bei den Spitzendrücken hält da eine gute Kopfdichtung auch problemlos noch mal so lange.

    Irgendwann gibt dann halt etwas nach, gebrochener Kolben, verbogene Pleuel oder gerissener Kopf ist dann auch beim "unzerstörbaren" Fire durchaus möglich. Also ewig sollte man mit defekter Kopfdichtung nicht fahren, vor allem da das Wasser auch nicht gerade förderlich für die Schmierung ist. Gerade die kleinen Motoren haben durchaus öfter mal defekte Kopfdichtungen, wobei man natürlich auch das gesamte Alter des Motors berücksichtigen muss. Ich muss daher dem Chris beipflichten, einen uralten Motor aus irgendeinem Lager macht noch lange kein sorgenfreies Fahren. Im übrigen finde ich einen Kopfdichtungswechsel einfacher zu realisieren, als mal eben den gesamten Motor umzubauen. Die Kopfidchtung von meinem damaligen 1.1er Fire hab ich mit Opas Werkzeug (abgesehen vom Drehmomentschlüssel) zusammen mit meinem Bruder in Mammas Einfahrt getauscht, solange man die Anzugreihenfolge und Drehmomente berücksichtigt ist das eigentlich kein Thema. Vielleicht findet sich ja auch jemand in deiner Nähe, der dir beim Wechseln helfen kann.

    Du kannst den Steg verändern, dieser ist ja aus einem recht dünnen Blech und wie ein U geformt. Ich hab schon gesehen dass da einfach ein Stahlprofil eingeschweist wurde, viel Tiefer kommt man mit Konsolen einfach nicht.

    Wusste gar nicht dass man das innere Gelenk falsch herum einbauen kann, aber da ich aus dem Turbo ausgebaute Wellen probiert habe gehe ich mal davon aus dass da nichts gebastelt wurde. Du meinst den Distanzring der über die Verzahnung der äußeren Welle geschoben wird? Also im Bild Gelenk2 die Nummer 4? Ehrlich gesagt bin ich mir da nicht 100% sicher, aber ich meine dass der immer da drauf war und hab den nie unter dem ganzen Fett raus gewühlt. Aber prüfen werde ich es natürlich, macht ja mit Sicherheit einen halben Zentimeter aus.

    Die Wellen hab ich ohne Gelenke gemessen sowie die Gelenke einzeln und geschaut ob die Nuten für die Sicherungsringe gleich sitzen, von daher würde ich mal sagen dass ich es richtig geprüft habe.

    Die Sache ist ja, dass ich an den Gelenken überhaupt nichts umgebaut hatte. Also vor dem Fahrwerksumbau gab es da auch keinerlei Probleme, beim Tausch des Fahrwerks wurde an den Antriebswellen auch nichts verändert.