Wie soll denn die Durchflussmenge der Düse (egal ob eine oder vier) geregelt werden, wenn nicht über die Ansteuerzeit? Es wird genau so gehandhabt wie bei einem MPI, woher nun die Werte für die Einspritzzeit kommen sei mal dahin gestellt.
Die Lambdasonde kann nur marginal das Gemisch korrigieren, da es sich hier wie bei den meisten Autos nur um eine Sprungsonde handelt. Die Lambdasonde sagt dem Steuergerät zu Fett / zu Mager, das Steuergerät versucht nun solange die Einspritzzeit zu verringern / zu erhöhen bis es wieder passt. Das passiert aber relativ träge, je größer die Abweichung zum im Steuergerät hinterlegtem Soll liegt desto schlimmer wird das. Daher du fährst einen Lastbereich an, dann dauert es erst mal einen Moment bis das Gemisch wirklich wieder passt. Im schlimmsten Fall passt es sogar nie, da die Abweichung zu groß wird.
Im übrigen hat die Nocke und Öffnungszeiten kaum einen Einfluss ob die richtige Menge auf dem richtigen Zylinder ankommt, da sowieso vorgelagert eingespritzt wird, also lange bevor das Einlassventil öffnet. Daher die Düse spritzt immer einige Grad vor dem öffnen des jeweiligen EV ein, der Zylinder saugt dann die Luft zusammen mit dem Kraftstoff ein. So verteilt sich das ganz automatisch auf die richtigen Zylinder.
Das Problem ist einfach die sich änderte Charakteristik der Nocke und damit der Füllgrad des Zylinders bei einer entsprechenden Drehzahl, hast du z.b. bei 2000 u/min einen um 5% höheren Füllgrad gegenüber der originalen Nocke, müsstest du auch entsprechend mehr Kraftstoff einspritzen damit die Karre nicht zu mager läuft.