Beiträge von Slig

    du musst ca. 30% reserve miteinkalkulieren.du willst ja nicht 10 sekunden arbeiten und wieder ne minute pause machen bis dich dein kompressor wieder mit luft versorgt hat.
    der kompressor ist zum strahlen aber definitiv zu klein - da wirst nicht ganz glücklich mit.

    bei kompressoren ist vor allem die luftabgabeleistung sehr wichtig - also das luftvolumen, dass bei ca. 6 bar ausgestossen wird.

    luftdruck ist abhängig vom luftvolumen, das heisst sobald deine luftmenge nicht mehr ausreichend vorhanden ist, fällt auch dein druck ab.
    im prinzip ist ja der kessel nur ein behälter der deíne komprimierte luft aufbewahrt- sonst nichts. hat aber dein kompressor eine hohe abgabeleistung (zum Beispiel 1000 l/min bei 6 bar) dann muss dein kessel nicht mal so gross sein - klar ist es gut wenn er es ist, dann läuft dein kompressor eben nicht bei jeder minimalbelastung - das nur mal als grundsätzliche erklärung.

    ob der kompressor der richtige für dich ist, hängt vom luftverbrauch deiner werkzeuge ab. schau doch mal in die technischen daten deiner sandtstrahlpistole, was die in der minute bei x bar verbraucht; ich geh davon aus, dass es ziemlich viel sein wird.
    um dir vielleicht eine größenvorstellung zu geben:

    eine lackierpistole z.B. SATAjet 3000 RP benötigt ca. 295 Nl/min bei 2,0 bar eingangsdruck

    du solltest auch schauen, dass du die richtigen schläuche nimmst (9 mm innendurchmesser), denn selbst 3000 Nl/min kompressorleistung sind völlig unbrauchbar, wenn dein luftschlauch z.B. einen 6 mm innendurchmesser hat (folge: druckabfall). und auch wenns komisch klingt, dein luftanschlussnippel sollte ebenfalls geeignet sein, denn jede verjüngung in deinem "luftnetz" bremsen deine luftmenge.

    hoffe das hat dir geholfen.

    :ugly:

    ähm.... also ich hab ja schon einiges an meinem haufen gemacht ... aber das.... stelll dir mal vor dir fährt so hirnloser trottel in die seite rein ... weisst du was die versicherung bezahlt im vergleich zu deinem aufwand? :anbet::anbet::anbet::anbet::anbet::anbet::anbet::anbet::anbet:

    Wenn du es wirklich dauerhaft willst dann musst du das ding am besten glasperlenstrahlen lassen und bei nem "gescheiten" Lackhersteller 2K Kunststoffhaftprimer kaufen. Draufspritzen (2 normale gänge) 20 min ablüften lassen, dann einen normal Füller drauf - je dicker der füller nachher gespritzt wird, desto schlechter ...

    ich denke aber es gibt noch andere gute methoden die etwas günstiger sind.

    öhm .. es geht eigentlich darum, dass du evtl. ein edleres metall reinschleifst .. irgendwann findet ne kontaktkorrosion statt - d.h. alu löst sich auf (zwar in geringen mengen aber naja) und dein lack platzt früher oder später ab

    wenn du nass schleifst und 200er schritte machst ist das ok. aber wenn du n exzenterschleifpapier nimmst und erst mit nem P240 z.B schleifst und dann mit 400er drüber gehst, dann siehst du nach 2 oder 3 wochen schleifkratzer (wenn nicht nach 24 stunden).

    in der regel sollte man maximal 100er schritte nehmen .. also ich schleife dir so ne felge in weniger als ne stunde.

    also 200er schritte im trockenschleifbereich wäre schon mal ganz schlecht.
    je nach dem wie die Felge aussieht nimmst deinen exzenterschleifer und schleifst erst mal da wo du hinkommst. überall da wo du nicht hinkommst schleifst du am besten mit nem trockenschleifpapier. Ideal natürlich ist glasperlenstrahlen (wie oben bereits erwähnt). Da ich aber davon ausgehe, dass du nicht so ne anlage besitzt, läufts aufs schleifen hinaus.

    exzenterschleifpapier (wenn auf dem exzenterschleifer verwendet) entspricht immer in etwa der doppelten kornmenge eines naßschleifpapiers - d.h.

    Exzenter P400 = nass P 800 .. usw.

    der tipp mit nem 200er Korn anzufangen ist ok - aber dann (im trockenbereich) nur 100er schritte machen.

    am ende würde ich n 360er oder 400er nehmen, danach nass P800 (wobei ich nass nicht so gut finde), EP Füller (kann direkt aufs nackte alu gespritzt werden), trocknen, schleifen, lackieren.

    :guck:


    LACKSCHÄDEN


    Industrielle Einflüsse


    1. Flugrost (eigentlich Fremdrost)

    Ablagerungen von Metallspänen auf der Lackoberfläche

    > Vorkommen
    • in der Nähe von Bahnhöfen
    • Bremsabrieb von Fahrzeugen
    • Metallverarbeitenden Betrieben
    • Feilen, Flexen, Bohren z.B. von Antennenlöchern

    > Erkennen
    • rotbraune Flecken
    • Rostkränze auf der Oberfläche
    • schwarze Punkte (verbrannter Decklack)

    Beseitigung
    • wenn noch nicht eingegraben mit Schleifpaste schleifen und dann polieren
    • Herunter schleifen und neu lackieren
    • Mit verdünnter Oxalsäure waschen
    > Oxalsäure dringt durch die Poren und unterwandert die Beschichtung

    2. Zement/ Kalk

    > Ätzend
    • je nach Grad noch mit polieren zu entfernen, ansonsten schleifen und lackieren
    • frischer, bereits angetrockneter Zement kann mit Wasser/Essig- Gemisch (1:1) abgewaschen werden. Danach mit Wasser spülen

    > Erkennen
    • weiße Ablagerungen


    3. Ofenkondensat/ Ölruß

    > Vorkommen
    • Verbrennungsprodukte bei Industrieprozessen
    • Dieselruß

    > Erkennen
    • Verfärbung
    • Anquellungen
    • Risse bei langer Einwirkzeit

    Beseitigung
    • mit Polierpaste


    Bewitterungseinflüsse


    > In Westeuropa, Japan und den USA sind die BM und PM so gut, dass keine Schäden zu erwarten sind

    1. Ausbleichen

    > Verblassen der Farbstärke des PM durch UV- Strahlung

    > Aussehen
    • kann homogen über die ganze Fläche oder in Form von hellen Flecken auftreten

    Beseitigung
    • Neu- Lackierung !!


    2. Kreiden/ Vermattung

    > Zerstörung des BM durch UV- Strahlung
    • PM werden freigelegt
    • raue Oberfläche > diffuse Reflexion > matt

    > Erkennen
    • wenn der Lappen beim Polieren Farbe annimmt

    Beseitigung
    • Polieren


    3. Korrosion

    > heute fast nur noch an mechanischen Schäden (Steinschlag) oder im Kantenbereich der Karosserien

    > Aussehen
    • Unterrostung
    • Blasenbildung > durch 3 Faches Volumen
    • Risse
    • Absprengungen

    Beseitigung
    • schleifen und neu lackieren


    4. Rissbildung

    > Risse im Klarlack
    durch UV- Strahlung • heute sind fast alle Klarlacke mit UV- Absorbern ausgestattet

    > Aussehen
    • Flecken (ganz kleine Risse), Enthaftungen


    Mechanische Einflüsse

    1. Steinschlag

    > früher nur am Kühler, Kotflügeln und Seitenflächen. Durch niedrige Luftwiderstandswerte auch Schäden am Dach und Kofferraumdeckel möglich
    > je nach Auftreffen des Steins auch längliche Kratzer möglich
    > Entwicklung flexibler Zwischenschichten die den Aufprall abfangen sollen. Ein durchschlagen bis zum Untergrund (Unterrostung) wird dadurch verhindert

    Beseitigung
    • austupfen
    • schleifen und neu lackieren

    2. Waschkratzer

    > entstehen beim Waschen durch Staubpartikel die sich zwischen Lack und Reinigungsmittel setzen
    > Staub vor dem Waschen grob mit Wasser abspülen
    > gerade, parallele Kratzer > Waschstraße
    > kreisförmige Kratzer > manuelle Reinigung

    > Beseitigung
    • Polieren


    Biologische Schäden

    1. Baumharz

    > feine Harztropfen über das Auto verteilt > verursacht Anquellungen des Lackes > Rissbildung und Abplatzungen

    Beseitigung
    • mit warmen Wasser und Seife
    • in hartnäckigen Fällen Spiritus, Isopropanol

    2. Bienenkot

    > hauptsächlich in den Sommermonaten in ländlichen Bereichen
    > Bienenkot enthält Pankreatin (Gärstoff) > Verfärbungen, Aufweichungen, Risse

    > Aussehen
    • kleine, gelbliche, punktförmige Ablagerungen
    • wurmartig, wenn durch das Insekt verteilt

    3. Insektensekrete

    > am häufigsten
    > welches Insekt (z.B. Blattläuse, Fliegen,...) dafür verantwortlich ist, ist nicht nachvollziehbar
    > Anquellungen, Risse, Abplatzungen
    > Ursache: Pankreatin
    > abgestorbene Insektenkörper können sich einätzen

    Beseitigung
    • mit Insektenentferner (alkalische Spezialseifen) und Schwamm auf nasser
    Oberfläche. 5 bis 10 Minuten einwirken lassen, nach reiben, mit Wasser entfernen


    4. Vogelkot

    > am aggressivsten (auch bei kurzer Einwirkzeit)
    > Unterschiede: Möwenkot ist viel aggressiver als Spatzenkot

    > Auswirkungen
    • Risse, Abplatzungen
    • Anquellungen
    • Zerstörung der PM > Einfärbung
    • Zerstörung der BM durch ätzen > Härte geht verloren > nicht mehr polierbar > Kreiden > Glanzverlust

    Beseitigung
    • abschleifen und neu lackieren

    Chemische Einflüsse


    1. Bremsflüssigkeit

    > sehr aggressive Glykole > Auswirkungen:
    • Anquellungen, Anätzungen
    • Enthaftungserscheinungen

    2. Getriebeöl

    > geringer Dampfdruck • trocknen nicht ab
    • lange Einwirkzeit
    • führt zu Anquellungen


    3. Frostschutzmittel

    > Ethanol / Isopropanol • bei kurzer Einwirkzeit keine Schädigung
    • Anquellungen bei 24 h Einwirkzeit


    4. Phosphorsäure

    > z.B. Rostumwandler • schon nach kurzer Einwirkzeit sehr aggressiv
    • Vermattung, Anquellungen, Verätzungen


    5. Kaltreiniger

    > Tenside & Benzine • lange Einwirkzeit (24 h) bewirkt Anquellungen


    6. Salpetersäure

    > aus Autoabgasen NOx + H²O > Salpetersäure HNO³

    > Schaden ist stark von der Einwirkzeit, Temperatur und Qualität der Beschichtung abhängig
    > Schäden bis auf den Untergrund (Säure diffundiert bis auf den Untergrund)
    > Blasen
    > Auflösung der Alupigmente
    > Gelbfärbung
    > bei Salzsäure ähnliche Schäden, nur mit geringer Intensität


    7. Saurer Regen

    > Regen + SO2- haltige Industrieabgase
    H2O + SO2 > H2SO3 + H2 SO4 (schweflige Säure) (Schwefelsäure)
    > ätzend und abtragend, vor allem an den Fleckenrändern > Kränze

    Beseitigung
    • in der Regel mit Poliermittel entfernbar
    • PUR ist stabilstes, widerstandsfähigstes Material


    8. Schwefelsäure

    > Batteriesäure, Saurer Regen
    • sehr aggressiv
    • Farbtonveränderungen, Anquellungen > Zerstörung des Bindemittels > schwarz


    9. Teer

    > beim Befahren neuer oder ausgebesserter Straßen
    > mit Benzin entfernbar
    > nach längerer Einwirkzeit gelblich- braune Flecken > nicht entfernbar


    10. weitere Schadstoffquellen

    > Landwirtschaft und Gartenbau
    • DDT, Malathion,...(Insektizide)
    • Flecken, Kratzer, Bläschen
    • manche Herbizide wirken wie Abbeizmittel
    • verstreute Rückstände aus Sprühvorgängen wie Düngung, Kreosotbehandlung von Zäunen


    :btt:

    :guck:


    KORROSION

    Codere = Zernagen

    Definition

    Reaktion eines Werkstoffes mit deiner Umgebung, die zur Veränderung der Eigenschaften führt


    Beanspruchungsgruppe

    1. Atmosphärische Korrosion

    • Landatmosphäre
    • Stadtatmosphäre
    • Industrieatmosphäre
    • Meeratmosphäre

    2. Korrosion im Wasser (Bohrinsel)
    3. Korrosion im Boden (Tanks)
    4. Sonderbeanspruchungen (chemische, mechanische, thermische Beanspruchungen)


    Korrosion nach Art der Belastung

    1. Normalbelastung

    > Bewitterungsbelastung durch Feuchtigkeit, UV- Strahlen, Temperatur ohne besondere Umweltbelastung

    2. Aggressive Belastungen

    > Einwirkung von aggressiven Stoffen wie Schwefel, Chlorgasen, saure Salze und Dauerfeuchtigkeit


    Korrosionsarten

    Chemische Korrosion

    Oxidation und Reduktion finden an ein und dem selben Ort, d.h. im Bereich von Atomabständen statt - und zwar vorwiegend bei Abwesenheit von Elektrolyten

    Beispiel: Zunderbildung bei Eisen

    > Oxidation
    • Vereinigung eines Elementes mit Sauerstoff
    2Mg+ O²  2MgO

    > Elektronenabgabe
    • 2Fe² + Cl²  2Fe³ + 2Cl

    > Reduktion
    • Gegenteil von Oxidation

    > Elektrolyt
    • Medium dass Ionen leitet (z.B. Säuren, Basen, Handschweiß,....)

    > Ionen
    • geladene Teilchen (Anion = negativ; Kathion = positiv)

    Weitere chemische Korrosionsarten

    1. Durch Säuren

    Metall + Säure > Salz + Wasserstoff

    2. Durch Basen

    Fe rostet im basischen Bereich nicht (PH > 9)


    Aluminium korrodiert sowohl im sauren als auch im basischen Bereich. Ähnlich reagiert auch Zink.


    Elektrochemische Korrosion

    > die bei weitem häufigste Art von Korrosion
    > Vorgänge die ausschließlich in einer ionenleitenden Phase (Elektrolyt) ablaufen. Oxidation und Reduktion finden an 2 verschiedenen Orten (im nm- Bereich) im Elektrolyt statt

    Aufbau von Metallen

    > ein metallischer Körper besteht aus einem Gefüge vieler, kleiner, fest zusammengewachsenen Kristallen (Kristalline, Körner)
    > Verunreinigungen einzelner Körner  Anode + Kathode


    1. Teilreaktion

    Fe > Fe² + 2e
    ½ O² + H²O + 2e > 2OH


    2. Teilreaktion

    Fe² + 2OH > Fe (OH)²
    2Fe (OH)² + ½ O² > 2FeO (OH) + H²O
    (Rost)


    Rost > lockere und poröse Oxidschicht- im Gegensatz zur Oxidschicht bei Nicht Eisen Metallen
    > fest und dicht (Schutzwirkung)


    Weitere elektrochemische Korrosionsarten

    > gleichmäßiger Flächenabtrag (Lokalanoden sind gleichmäßig über die Oberfläche verteilt)
    > Lochfraß-, Muldenkorrosion
    > Spaltkorrosion (im Spalt sammelt sich leicht der Elektrolyt)
    > Kontaktkorrosion ( zwei Unterschiedlich edle Metalle im direkten Kontakt + Elektrolyt. Unedleres Metall löst sich auf- z.B. Schraube & Innengewinde)
    > Interkristalline Korrosion



    Unterschiedliche Zusammensetzung der Körner und Korngrenzen
    (z.B. Messing > Kupfer + Zink)
    • Korngrenzen werden aufgelöst
    > Auflösung in Körner
    • minimaler Umsatz, aber großer Verlust an Festigkeit
    • von Außen nicht sichtbar

    > Spannungsriss Korrosion (Zugspannungen fördern die elektrochemische Korrosion z.B. an Schweißnähten)


    Korrosionsprodukte

    > Flugrost

    • beginnende Rostbildung
    • feiner Rostüberzug


    Hoffe das hilft euch unseren freund - nämlich den rost - besser zu verstehen
    :D

    :schwall:

    erst einmal Acki - ATU Allstars - gefällt mir :nein: ...
    und by the way...geiler UNO

    ich weiss zwar nicht ob ich während meiner ausbildung etwas falsch verstanden habe, aber rost bekommt man nur weg, wenn man ihn gänzlich entfernt. auf lange sicht bringt da auch ein beheizter raum nichts (und vertan schon zweimal nichts). wie bereits erwähnt rosten unsere flitzer von innen nach aussen - die gammeln förmlich. ich finde lieber einmal richtig entrosten, anstatt alle 2 oder drei jahre neu lackieren.
    ich glaube ich setze mal etwas ins forum über rost.