E85 Sprit

  • Sorry, kleiner Denkfehler in meinem letzten Beitrag: Zeit vergrößert heißt natürlich Impulszahl verkleinert!
    Das ist grundsätzlich und natürlich nicht mit dem gleichzusetzen, was Racheklos hier meint. Bei ihm wird der einzelne Impuls verlängert, und nicht die ganze Periode. Er muß also den ganzen einzelnen Impuls herauspicken und verlängern. Ich hab jetzt keine Lust sowas durchzudenken wie man das evtl. realisieren kann. Bin ja auch kein Elektronikprofi. Da gibt es aber sicherlich Bausteine, mit denen man das realisieren kann. Jedenfalls würde das anders gemacht, also die ganze Periode verlängert, würde ja auch die Impulszahl verändert und damit die Frequenz und damit die Drehzahl, was nicht geht, weil das dann nicht mehr zur tatsächlichen Drehzahl passen würde.
    Die Manipulation der Regelgrößen ist sicherlich die günstigste Variante. Wenn ich das mal so durchdenke: häng doch einfach mal nur einen Widerstand zur Lambdasonde dazu und guck was sich verändert. Läuft die Karre noch oder stirbt sie ab oder läuft sie besser oder sparsamer oder mit mehr Sprit.... (nicht in den Heizkreis)!??
    Gerd

  • Über Breitband gehts...
    Dann kannst dir noch nen Controller zulegen wo du den Kühlmittelsensor bescheißt.
    Aber da kannst du gleich ne MegqSquirt einbauen...

  • Acki das is denn aber keine günstiege lösung mehr oder ?
    hab von einspritzzeiten usw. leider wenig ahnung
    aber hoffe das hier was positives bei rauskommt

    Edit: Nach bissl recherche im internet habe ich dort gelesen das bei vergasermotoren eine erhöhung des einspritzdrucks reichen soll (sprich mehr einspritzen) hab die seite aber grad verlegt wenn ich se wiederfinde poste ich sie

  • na mir würde es reichen nur stand da nich ob ich denn auch noch normal fahren kann werde das wohl mal testen mit der 2 mm scheibe was schon im thread steht ^^

  • Zitat

    Er hat geschrieben von Einspritzzeitanpassung per Computer.

    Genau so ist es!

    Zitat

    Hast Du interne Boschpläne, daß Du das kannst? Schließlich mußt Du ja wissen, welchem Bauteil Du ein Signal gibst, damit es die Einspitzzeit verlängert, ob es nun ein Transistor oder ein Relais ist. Aber auf der Platine (Turbo) sind ja keine Relais.

    Stecker kommt von Steuergerät, der Stecker sitzt am Einspritzventil, mehr musste ich erstmal nicht wissen ;)

    Zitat

    Wenn wir nun die Stelle wissen, wo das Signal hin muß, dann wissen wir auch, wo wir den Drehzahlbegrenzer "löschen" können.

    Wir müssen hier etwas aufpassen von welcher Motorisierung wir hier reden, mein 1.1 i.e. mit 37 kw hat keine Digiplex Zündung, sondern eine einfache Transistorzündung wo einfach der Zündimpuls durch einen Hallgeber im Zündverteiler erzeugt wird. Daher Drezahlbeschränkung, Zündzeitpunktverstellung etc. wird ganz alleine über Verteiler und Unterdruckdose mechanisch begrenzt/verändert. Um eine Digiplex zu verarschen bedarf es schon andere Methoden, einfach wäre es hier den OT Geber zu verändern, die Drehzahlbegrenzung jedoch hebelt man damit nicht aus, ist aber auch nicht bestand dieser Diskussion ;)

    Zitat

    Ich hab mal gerade mit einem Elektrotechniker an der Fachhochschule Düsseldorf geredet. Die Verlängerung der Einspritzdauer hinter der Motorsteuerung ist kein Problem.

    Korrekt, wenn man es erstmal so macht wie ich, daher mittels CarPC benötigt man nur eine Steuerkarte mit analogen Ein-/Ausgängen. Da das Signal einfach nur ein Impuls einer bestimmten Spannung und Zeit länge ist, kann man das Signal 1zu1 wieder weiter leiten eben nur zeitlich um den Faktor x verlängert. Da man weis wie lang das Signal ist, kann man exakt ausrechnen wie viel länger sein muss um eine 10% höhere Einspritzmenge zu erreichen. Beliebig steigern kann man das natürlich nicht, da der Ansaugvorgang ja auch irgendwann abgeschlossen ist. Ob die Amplitude sich noch leicht verändert um event. den Durchlauss durch Öffnung zu steuern weis ich noch nicht genau, da das USB Billigoszi so fein nicht auflöst, das werde ich nächste Woche mal mit dem großen Oszi machen.

    Zitat

    Die Prinzip wäre dann der Motorsteuerung " schnell "," kalt "oder " mager " vorzutäuschen.

    Könnte man natürlich, bei Lambdasonde ist das aber so ein Ding, da vor allem für den Start des Motors die Lambdasonde noch gar keine vernünftigen Werte liefert, da die durchaus etwas braucht bis diese Warm genug ist. Daher ignoriert das Steuergerät auch teilweise anhand der Motortemperatur für eine bestimmte Zeit den Lambdawert kompletto.

    Zitat

    Die Veränderung des Zündzeitpunkts auf Spät, um die erhöhte Klopffestigkeit zu nutzen, könnte man durch das Versetzen des OT Sensors realisieren. Oder wie in meinem Falle, durch Einbau eines höher verdichtenden Zylinderkopfs.

    Bei mir brauch ich nur den Verteiler drehen, nix Digiplex Zündung ich haben in meine Auto *G* ;)

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    Mit der Lambdasonde müsste man schauen ob man das nötige Signal bei Alkoholsprit passend hinkriegt. Die Spannung bewegt sich ja zwischen 100 und 800 mV.

    Die Lambdasonde müsste eigentlich auch bei Ethanol funktionieren, solange man sich einigermaßen mit dem zuführen von in den Regelbereichen der Sonde befindet. Die normalen Sonden liefern ja keine brauchbaren Werte wenn das Gemisch extrem zu Mager oder extrem zu Fett ist. Bewegt sich die Spannung wirklich zwischen 100 und 800 mv? Ich dachte es wären 100-900 mv und alles über 800mv wäre zu fett und unter 200 mv zu mager?!

    Zitat

    Also für praktisch mit einem Kondensator nur die Öffnungszeit verlängert oder eben so ähnlich!?

    Damit verlängerst du aber dein Signal nicht, sondern verzögerst es wenn überhaupt. Da müsste schon eine etwas komplexere kleine Transistoschaltung gebaut werden, ich will aber dahin dass auch der Lambdawert mit auf die Einspritzdauer Einfluss nehmen kann.


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    wenn der herr sagte man benötigt dazu einen computer dann meinter er das vermutlich auch so.

    Du hast es erfasst, wer was wie macht bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Ich wollte nur meine Erfahrung mit euch teilen, da sollte es mir dann auch überlassen werden wie ich es löse ;) Bevor ich hier gepostet habe, gabs ja eigentlich überhaupt keine nennenswerten Ideen Diskussionen über das Thema.

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    das wird in diesem fall vermutlich auch der einfachste und im endeffekt günstigste weg sein. einbauen, einmal abstimmen und fertig.

    Sicher und diese gibt es ja zu kaufen, wie z.b. das mehrfach erwähnte Fuelcat Zusatzsteuergerät.

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    Jede Zeitsteuerung und gerade eine Verlängerung funktioniert mit Kondensatoren, auch in einem Computer.

    Das ist halt relativ einfach ausgedrückt, ein Kondensator ist in erster Linie ein Energiespeicher der eine bestimmte Menge an Energie aufnehmen und wieder abgegeben kann. Mehr Energie abgeben wie er aufgenommen hat kann er aber nicht, daher kannst du auch nicht davon ausgehen dass man so nen lustigen Kondensator nimmt und damit irgendwas verlängert. Ein Konsensator nimmt in einer bestimmten Zeit X Energie auf, diese X Energie wird wieder abgegeben, aber um hier eine Zeitmessung und vor allem einer unverfälschten Impulsweiterleitung bzw. Verlängerung bedarf es schon einer kleinen Transistorschaltung.

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    Ich vermute, dass bei einer Technik aus den Achzigern ein Kennfeld auf einem Baustein wie z.B. einem EPROM abgelegt ist.

    Das ist auch so, das EPROM ist fest verlötet. Man kann natürlich einen Sockel einlöten, neues EPROM Proggen und fertig. Das Problem ist aber auch hier mit dem Bilaventen Betrieb, ich müsste daher in das Steuergerät zwei EPROMs mit Umschalter verbauen, oder einen teuren EPROM Simulator (der meist dann noch ein EEPROM besitzt) um z.b. wieder über den CarPC die Einstellung verändern zu können.

    Zitat

    Bei dem Steuerung der Einspritzdüse handelt es sich um ein gepulstes Signal. Anzunehmen in Rechteckform.

    Richtig, es hat auf meinem Pszi annähern eine Rechteckform. Daher Impuls kommt mit einer bestimmten Amplitude und schaltet die Düse frei, solange bis der Impuls wieder abfällt.

    Zitat

    Unser Elektrotechniker schlug einen Timerbaustein vor der das Rechteck vergrößert.

    So wie ich es im moment mache, Impuls geht rein, die gleiche Amplitude wird zeitlich verlängert, fertig. Das ganze geht auch sehr schnell, wichtig damit nicht die Einlasszeit gänzlich verpasst wird *G*

    Zitat

    Zeit heißt vergrößert = Impulszahl

    Länge des Impuls vergrößern, da pro Einspritzung ein Impuls, zumindest sehe ich es so auf dem Billigoszi, was aber wie gesagt auch nicht sonderlich sauber ist.

    Zitat

    Das ist die Herrschaften hier zu "ungenau".

    Das trifft nicht genau meine Aussagen und Begründungen warum ich da nicht mache, also nur um es noch mal klar zu stellen warum ich das nicht will:

    a) Startmehrmenge kann nicht vernünftig angepasst werden, daher man muss schon einen viel größeren Druck haben damit die Karre auch im kalten Zustand anspringt.
    b) Ich will keinen unnötig hohen Verbrauch, sonst würde ich sicherlich auch keinen 1.1ér Fahren wenn am Ende 10 Liter durchgehen *G*
    c) Ich möchte es variieren, daher je nachdem ob ich Ethanol oder Benzin fahre. Bei einer extremen Erhöhung der Einspritzmenge könnte ich auch fast wetten, dass das Steuergerät das nicht mehr ausgleicht und auf Störung geht weil der Lambdawert nicht mehr im Regelbereich ist. Das ist dann schon mehr wie einfach nur etwas ungenau, denn was das Steuergerät macht wenn was im Fehlerspeicher steht ist ja leider nicht ganz klar. Event. geht das Teil sogar in ein Notprogramm, was nicht wirklich schön wäre.

  • Wie schon gesagt, ich hab das sehr einfach dargestellt. Mit einem Widerstand oder einem Poti kann man die Zeit zum Laden und Entladen des Kondensators verändern und damit die Länge des Signals. Aber wie gesagt, die Periode wird damit verlängert und damit die Impulszahl verändert. Wie ich es verstehe, machst Du es auch so mit dem Computer. Das geht dann auch nur in einem sehr kleinen Rahmen. Aber das reicht ja scheinbar aus. Bei Rirekteinspritzern würde das wohl nicht mehr hinhauen.
    Die Lambdaspannung geht auch bis 0 runter oder eben sogar negativ. Da das ja sehr schnell wechselt, ist das ok. Und je mehr bei 0 um so sparsamer das Auto.
    Lambda und Steuergerät: also abschalten tut nix bei hohem Verbrauch. Aber die Lambdaregelung bringt ja dann praktisch nix mehr, wenn der Verbrauch hoch ist. Dann ist es fast egal, ob sie regelt oder nicht.

    Du kannst gerne weiter machen mit dem Computer, warum nicht. Wir meinten nur, daß es evtl. anders geht. Aber ohne Schaltplan wird es dann auch schwierig. Bzw. müßte ich dann mal gucken, ob ich was finde in Sachen Impulsverlängerung...
    Gerd

  • habe gehört das die in schweden viel mit e85 fahren... steuergeräte soll es dort für 30-100€ geben... ob das ne ente ist weiss ich nicht... konnte mich bisher noch nicht schlau drüber machen

  • Wenn ich mal wieder im Saarland bin versuch ich mal so eine Tanke zu finden und dann mach ich mal paar Kanister voll oder eben den Tank. Dann sehe ich mal weiter.
    Gerd

  • Zitat

    Wir meinten nur, daß es evtl. anders geht. Aber ohne Schaltplan wird es dann auch schwierig. Bzw. müßte ich dann mal gucken, ob ich was finde in Sachen Impulsverlängerung...

    Ein Schaltplan nutzt dir gar nichts, damit kommst du nicht weiter wie jetzt auch. Die Verlängerung des Impulses direkt über das Steuergerät geht mit EPROM neu Programmierung, dafür braucht man keinen Schaltplan, sondern nur das Know How die EPROM Daten richtig zu interpretieren.

    Ein einfacher Schaltplan sagt darüber nichts über die Funktion des Steuergerätes aus, sondern zeigt lediglich wie die Komponenten des Steuergerätes verdrahtet sind, aber nicht wie es funktioniert.

    Und die paar Leitungen von Einspritzdüse, Luftmassensensor, Lambdasonde, Temperaturesensor etc. bekomme ich auch gut ohne Beschaltungsplan verfolgt ;) Also darauf zu setzen, dass uns hier ein Schaltplan bei einem Steuergerät weiterhilft braucht man nun wirklich nicht. Davon mal abgesehen, dass wir ein Schaltplan ganz sicher nicht in die Hände bekommen, es sei den den schmuggelt uns einer bei Bosch aus den Archiven heraus ;)

    Zitat

    Aber wie gesagt, die Periode wird damit verlängert und damit die Impulszahl verändert.

    ka. was du als mit der Impulsanzahl willst, so wie ich es derzeit sehe steht ein Impuls für einen exakten Zeitintervall für eine Einspritzperijode. Die Länge des Rechtecksignals beeinflusst die Einspritzdauer, daher kannst du nicht wirklich über die Impulzanzahl etwas bewirken, da dann der ganze zeitliche Ablauf der Einspritzung nicht mehr passt.

    Ich nehme die original Einspritzzeit, hänge da etwas mehr Zeit dran und schicke es genau so wieder an die Einspritzanlage. Die einzige Verzögerung die entsteht ist sind die kurzen Signalwege zu meinem PC und die neu Neuberechnung das fällt aber nicht ins Gewicht im Gegensatz zu deinem einfachen Kondensatortimer der dazu noch die Amplitude verändern würde (weil wie gesagt, einen längeren Impuls bekommt man nur, wenn die Stromabgabe geringer als die Stromaufnahme ist), es sei denn es handelt sich wie gesagt um eine komplexere Transistorschaltung mit separater Stromversorgung.

    I

  • Ich hab gerade nochmal mit unserem E-Techniker gesprochen.
    Die Verlängerung des Einspritzimpulses ist kein Ding.
    Die Timerbausteine bekommt man für kleines Geld.
    Er wollte noch einen Schmitt-Trigger-Baustein dahinter hängen.
    Der macht ein sauberes Signal.
    Ggf. könnte man über die Änderung eines Widerstandwertes die Beaufschlagung des Signals im Timerbaustein regeln. Damit könnte man verschiedene Situationen, wie Kaltstart , Normalbetrieb, etc. einstellen.
    Wir haben ja eine Funktion der Spannung über die Zeit in Rechtecksform.
    Liegt die Spitze der Amplitude auch bei ca. 12 Volt ? Ich gehe mal davon aus. Die Stromstärke wäre auch noch interessant.
    Da rAcHe kLoS das mit einer PC Karte macht dürfte das ja im handhabbaren Bereich ablaufen.

    Zu der Lambda Sache:
    Wenn das Alkohol-Gemisch wirklich eine magere Verbrennung erzeugt wird die Lamdareglung von sich aus ein fetteres Gemisch einstellen. Wahrscheinlich ist der Regelbereich dann schon ausgeschöpft. Fragt sich ob das als Fehler gespeichert wird. Schön das die Klopfgrenze höher liegt, dann kann man den Sprit besser ausnutzen bzw. ich werde keine Probleme mit meiner hohen Verdichtung bekommen und muss kein Super Plus tanken. :D


    Zu dem von Peppe verlinkten Artikel.
    Den hatte ich auch vor längere Zeit mal gelesen.
    Das da mehr Leistung bei dem 50/50 Gemisch herauskommt liegt wohl an der höheren Klopfgrenze des Gemischs. Kann mir vorstellen , dass die Motorsteuerung das Ausnutzen kann.
    Ferner wird die Füllung begünstigt da man ja niedrigere Verbrennungstemperaturen hat.
    Das die Leistung dann runtergeht liegt wohl an dem niedrigeren Brennwert des Alkohols.

    klein-14030.jpg

  • Zitat

    Er wollte noch einen Schmitt-Trigger-Baustein dahinter hängen.

    Was auch immer "Sauber" in diesem Fall bedeuten soll, ein Schmitt-Trigger ist nix anderes wie ein Schwellenwertschalter um z.b. ein analoges Signal in einen Rechteckpegel zu wandeln. Genauer gesagt erreicht man damit, dass eine Spannung ab einer gewissen höhe den Schwellenwertschalter auslöst und damit eine 1 darstellt indem er wiederum eine Spannung X ausgibt. Das wäre OK, wenn sich die Amplitude nicht ändert, man könnte damit quasi eine saubere Entkopplung zwischen Original Steuergerätsignal und neuem Signal erreichen.

  • Schmitt-Trigger heißt ja Digitalisierung. Die Amplitude wird nicht größer.

    Wegen Schaltplan: ich meinte einen Schaltplan über den richtigen IC bzw. einen Plan über eine geeignete kleine elektronische Schaltung. Da gibt es Grundschaltungen für bestimmte Funktionen. Das ist in Lehrbüchern drin (zumindest zum Teil). Meist werden dafür Standardbausteine verwendet z.B. der 4000er Serie. Von Bosch hat natürlich kaum einer was.

    Es muß eben ein geeigneter Baustein oder entsprechend eine Schaltung verwendet werden, die für diese Funktion der Impulsverlängerung gedacht ist. Wie gesagt, einfach nur verlängern würde heißen die Periode zu verlängern und damit würde die Impulszahl nicht mehr passen. Es käme Benzin im falschen Moment rein oder zu viel oder zu wenig.

    Die Stromaufnahme ist immer kleiner als die Stromabgabe.

    Klopfgrenze höher: dann könnte man beim Turbo mit mehr Ladedruck fahren. Aber wenn ja die Energiedichte kleiner ist, dann hebt sich das ja wieder auf. Man könnte aber mit einer höheren Grundverdichtung fahren.
    Gerd

  • Zitat

    Schmitt-Trigger heißt ja Digitalisierung. Die Amplitude wird nicht größer.

    Zitat

    Es muß eben ein geeigneter Baustein oder entsprechend eine Schaltung verwendet werden, die für diese Funktion der Impulsverlängerung gedacht ist. Wie gesagt, einfach nur verlängern würde heißen die Periode zu verlängern und damit würde die Impulszahl nicht mehr passen. Es käme Benzin im falschen Moment rein oder zu viel oder zu wenig.

    Eben nicht, die Impulsanzahl wird nicht verändert wenn nur der eigentliche Impuls verlängert wird, so wie ich es mache und hier nun wirklich mehr wie einmal erklärt habe.

    Zitat

    Die Stromaufnahme ist immer kleiner als die Stromabgabe.

    Cool das muss ich mir jetzt aber mal merken, es gibt keine Verluste und die Stromaufnahme ist immer geringer wie die Abgabe. Na dann bau ich jetzt mal viele Elkos ein und fahre mein Auto mit Strom, müsste dann ja mehr raus kommen wie ich rein stecke *G* ;) Sorry aber das ist natürlich laut dem Energieerhaltungsgesetzt vollkommen falsch :D

    Zitat

    Aber wenn ja die Energiedichte kleiner ist, dann hebt sich das ja wieder auf.

    Genau aus diesem Grund spritzt man ja auch mehr ein, damit aufgrund des geringeren Brennwertes von Ethanol das Fahrzeug noch läuft und auch keinen Leistungsverlust hat. Da man jedoch auch mehr Frühzündung geben kann als bei Benzin, wird der Leistungsverlust auch dadurch etwas kompensiert und man hat keinen extremen Mehrverbrauch. Für Tuner ist das aber auch schön, denn die können noch etwas mehr Sprit zugeben, Vorzündung plus Ladedruck sollte schon einiges mehr an Leistung entfalten können.

  • Zitat

    Es muß eben ein geeigneter Baustein oder entsprechend eine Schaltung verwendet werden, die für diese Funktion der Impulsverlängerung gedacht ist. Wie gesagt, einfach nur verlängern würde heißen die Periode zu verlängern und damit würde die Impulszahl nicht mehr passen. Es käme Benzin im falschen Moment rein oder zu viel oder zu wenig.

    Wieso passt die Impulszahl nicht mehr?
    Es werden bei der Schaltung keine Impulse verändert sondern die Fläche pro Impuls vergrößert und damit das Spritvolumen pro Impuls.
    Führt man das in´s Unendliche, hat man ein kontinuierlich einspritzendes Ventil, mehr nicht. Dann ist nur noch durch einen höheren Benzindruck mehr Durchsatz erreichbar.
    Ich hab schon bei laufendem Motor das Einspritzen der Düse beobachtet. Man kann mit dem bloßen Auge die Taktung sehen.

    klein-14030.jpg

  • Je mehr Quantisierungsstufen hast beim Digitalisieren um so genauer wird es :O

    VERKAUFE: NEUE Ansaugbrücke + Überholte 40er Doppelwebervergaser + Trichter + NEUE Pierburg Benzinpumpe passend für den UNO !

  • Ich hab euch verstanden, ihr mich aber nicht ganz. Ich sage doch die ganze Zeit, daß das entsprechend angesteuert werden muß, damit der einzelne Impuls (im Endeffekt natürlich alle Impulse) verlängert ist und nicht das Ganze, also nicht die ganze Periode! Wißt ihr wirklich nicht, was die Periode ist? Habt ihr noch nie eine Sinusschwingung in einem Koordinatensystem (oder eben eine Rechteckkurve) gesehen? Wieviel ° hat eine Sinusschwingung? Was passiert, wenn die Periode verlängert wird? Wieviel ° habt ihr dann? Ändert sich die Impulszahl dann? Wenn ihr das beantworten könnt, dann versteht ihr mich hoffentlich. Ich sage doch gar nix gegen euch! Ich sage doch nur, daß differenziert werden muß zwischen Impulsverlängerung und eben Periodenverlängerung!
    Und wenn wir nur eine kleine Schaltung bauen, dann muß sie so sein, daß sie wirklich nur den Impuls verlängert und nicht die Periode! Nun verstanden?

    Das mit der Stromaufnahme hab ich während dem Schreiben verdreht. Das war natürlich umgedreht gemeint. Natürlich ist die Stromabgabe immer kleiner als die Zufuhr. Ich sagte nur, daß das immer so ist.
    Gerd

  • Den Impuls kannst du aber nur Verlängern, wenn du die Periode verlängerst :D Ist nämlich beides von der Zeit abhängig :rolleyes:

    VERKAUFE: NEUE Ansaugbrücke + Überholte 40er Doppelwebervergaser + Trichter + NEUE Pierburg Benzinpumpe passend für den UNO !

  • Dann sagst Du jetzt das Gegenteil wie Racheklos. Für mich war die Frage, wie das in sich bei ihm funktioniert (bzw. in seinem Computer) und was man da als geeignete Schaltung nehmen kann, wenn es denn geht. Ansonsten ist das wie ich schon sagte, daß es nur in einem kleinen Bereich geht und desweiteren dann nicht mehr paßt vom Zündimpuls her bzw. Ventilöffnungsabfolge (Z.-Kopf). Aber beim SPI ist es anders als beim MPI. Und die MPI sollen doch auch nicht getrennt schalten (Einspritzventile). Also ginge es (wie ich schon sagte) nur um die richtige Menge Sprit und ausreichende Verwirbelung...
    Gerd

  • Zitat

    a) Startmehrmenge kann nicht vernünftig angepasst werden, daher man muss schon einen viel größeren Druck haben damit die Karre auch im kalten Zustand anspringt.
    b) Ich will keinen unnötig hohen Verbrauch, sonst würde ich sicherlich auch keinen 1.1ér Fahren wenn am Ende 10 Liter durchgehen *G*
    c) Ich möchte es variieren, daher je nachdem ob ich Ethanol oder Benzin fahre. Bei einer extremen Erhöhung der Einspritzmenge könnte ich auch fast wetten, dass das Steuergerät das nicht mehr ausgleicht und auf Störung geht weil der Lambdawert nicht mehr im Regelbereich ist. Das ist dann schon mehr wie einfach nur etwas ungenau, denn was das Steuergerät macht wenn was im Fehlerspeicher steht ist ja leider nicht ganz klar. Event. geht das Teil sogar in ein Notprogramm, was nicht wirklich schön wäre.

    Startermenge könnte man über den Wassertempsensor anpassen ;) Halt das lineare etwas abfälschen. Irgendwie geht das sicher :D

    Beim rest wäre es mir beim 1.0/1.1er alles total latte.
    Lass den doch zu mager auf E85 fahren. Temperaturen werden schon nicht abhauen. Er verbraucht schön wenig, was will man mehr.