wenn man die ganzen werte für das kennfeld hätte , könnte man einen microkontroller programieren
Hab schon ein wenig nachgesehen welche geräte auf dem markt sind, sind aber halt auch nicht besonders ausgereift....
Da geht höchstens ein frei programierbares steuergerät
E85 Sprit
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Peppe -
5. Juni 2008 um 20:49
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So ähnlich hatte/habe ich das auch vor. Der racheklos hatte das schonmal gemacht, mit nem 1,1er allerdings.
Will das mit nem Microcontroller machen. Das Rechecksignal zum Einspritzventil das vom Steuergerät kommt zu verlängern ist kein großes Problem. Man müsste das aber über ne Breitbandlambda zumindest einmalig anlernen um so ein Kennfeld zu erstellen wann die Einspritz-zeit um wie viel % verlängert werden muss.
Als Eingangssignal für den MC wollte ich neben Wassertemp. auch die Lufttemp. mit einbeziehen.Aber wie gesagt, racheklos hatte das so schonmal zum Laufen bekommen, ist dann aber, soweit ich weiß, auf nen Freiprogrammierbares Steuergerät umgestiegen. Was vom Aufwand her sicherlich auch rel. sinnvoll ist.
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Das Apexi gibt's ja auch für sauger. Funzt da ja auch wohl ganz gut. Aber gibt ja auch andere die da auch nur das einspritzsignal überarbeiten.
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Männers, ich hatte ja den Stegbrand wegen defekter Einspritzdüse. Motor ist wieder Top und habe meinen Turbo auf E85 umgestellt. Folgendes habe ich gemacht:
5te Einspritzdüse vor Drosselklappe die an die Einspritzung mit angeschlossen ist. Also wird über 5 Einspritzdüsen gefüttert.
Benzindruck im Stand 3.0 bar
OT geber auf 5° vor OT gestellt
Lufmassenmesser geöfnet und die Feder um 2 Rasten gespannt
Auf den Leistungsprüfstand habe wir dann den LMM neu eingestellt
Lamdawert 0.970 - 0.920
Abgastemperatur max 810°Keine Startprobleme
Laufruhe beim Warmwerden ist unruhig, aber ich habe auch eine 296/288 Nockenwelle.Ich habe bis jetzt keine Probleme und fahre nicht gerade ruhig damit. 2500 km gefahren.
Verbrauch:
ruhiges Cruisen über Land ohne Ladedruck ca. 7-8 liter
Sehr Sportlichen fahren über Land mit viele Kurven und Beschleunigungs Strecken ca. 15-18 Liter
Volllast auf der Autobahn über 18 LiterIch habe ja den Vergleich zu vorher und bin der meinung das E85 besser ist. Ich habe keine Leistungseinbuße und der Motor dreht kraftvoll bis in den Begrenzer.
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Erst mal sollte man verstehen wie eine Lambdasonde funktioniert, bevor man hier versucht sich irgendwas zusammen zu stricken. Eine Lambdasonde erfasst den Restsauerstroffgehalt im Abgastrom, eine Nernstsonde (Schmalbandsonde / Sprungsonde) liefert bei Lambda 1 eine Spannung um die 400mv. Bei magerem Gemisch unter 200mv und bei fettem Gemisch über 800mv.
Was für eine Kraftstoffart verwendet wird ist erst mal egal, die Lambdasonde weiß nichts davon. Wenn man nun E85 in den Uno kippt, wird bedingt durch das vorgegebene Kennfeld der Motor erst mal zu mager laufen. Die Lambdasonde liefert also vermutlich permanent eine Spannung von unter 200mv an das Steuergerät, das Steuergerät wird versuchen anzufetten. Das Problem ist aber, dass das Steuergerät keinen all zu großen Regelbereich erlaubt. Die Bosch SPI ist zwar relativ klever und lernt sogar, aber eben nur eingeschränkt.
An der Lambdasonde irgendetwas zu manipulieren ist quatsch, da sie genau das macht was sie machen soll egal ob Benzin oder E85 drin ist.
Die einzig "einfache" brauchbare Variante ist den Kühlmitteltemperatursensor zu manipulieren, die im Kennfeld hinterlegte Mehrmenge reicht ggf. für den E85 Betrieb aus.
Ich habe damals viel experimentiert, bin aber zum Schluss gekommen dass es sich beim Sauger Uno kaum lohnt. Entweder macht man es richtig oder gar nicht, halbherzig bringt einem meistens nur Stress. Der Mehrverbrauch damit das Ding noch Leistung hat wie zuvor ist auch gigantisch, mit bis zu 40% kann man schon rechnen. Ob sich dann immer E85 lohnt muss man sich schon überlegen, ich kenne selbst einige die fahren erst mal 15km zur Tanke.
Mein Turbo läuft mit E85, da hält sich der Mehrverbrauch in Grenzen. Da geht es aber weniger um die Kraftstoffkosten als um die Leistung, mit E85 kann ich etwas bessere Zündwinkel im Bereich mit Ladedruck benutzen.
Zum Thema PWM Ansteuerung beim SPI, ja da hab ich mal was gebaut. Hab ich aber irgendwann nicht mehr weiter gemacht, da sich der Entwicklungsaufwand einfach nicht lohnt. Für wenig Geld bekommt man eine frei Programmierbare Steuerung, man kann die ganze SPI Steuerung raus feuern und auch gleich noch die Zündung auf Kennfelzündung umrüsten. Kein sterbender Hallgeber/TZM, keine ggf. rein spielenden Effekte der SPI, x beliebiges DK Poti bzw. jederzeit Umbau und neues kalibrieren dieses usw. und sofort. Alleine die Überwachungsmöglichkeiten mit einem anderen Steuergerät, im Vergleich zu gebastel SPI mit Zusatzsteuerung sind erheblich. Versuch doch mal einen Fehler zu finden, wenn das Gebastel plötzlich nicht mehr geht.
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Ich versteh schon wie die Lambda funst, hab mich ja damit beschäftigt.
Also so wie ich das sehe, besteht doch das problemm darin das die Lambda zwar richtig messt aber eben das massenverhältniss von ethanol weniger ist (irgendwas mit 9,7/1).
da aber das kennfeld des steuergeräts auf benzin abgestimmt ist, heisst dass doch das dem steuergerät ein "falsches signal" in bezug des auf benzin abgestimmten kennlinienfeldes erfolgt.
Ich bin auch der meinung dass das steuergerät auch noch den Drehzahlimpuls zur Lambdamessung heranzieht, indem pro Zündimpuls eine Lambda Messung gemacht wird.Nun ja , so billig ist ein gutes freiprogramierbares steuergerät ja auch nicht, geht schon gleich mal +1000€uros, und man sollte sich mit dem programieren des kennfeldes auch auskennen.
gruss ark
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Das "falsche" Signal ist doch richtig, im Grunde will man ja dass das Steuergerät eben doch auf Lambda 1 geht statt dass der Motor zu mager läuft. Das Steuergerät nimmt alles mögliche zur Lasterfassung, der Takt ist aber generell erst mal unwichtig. Bei der SPI ist die Hauptlast die Stellung der Drosselklappe im Bezug auf die Drehzahl.
Das Megasquirt Projekt ist ein günstiger Einstieg, da geht es ab 150€ los. Man sollte auch Ahnung von der SPI haben, bevor man wild daran herum pfuscht.
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...egal, mir wollten alle auch immer erzählen, Diesel fahren nicht mit Pflanzenöl. Im 250 habe ich es 250.000 km gefahren, davon 70.000 km mit gebrauchtem. Der 300 fuhr 45.000 km mit gebrauchtem. Nie Probleme gehabt. Das gebrauchte kostete 45 Cent/Liter.
E85 hier wieder unter 1 €/Liter.
Vergaser kann man ja mit dem Choke etwas beschubsen. Beim 190 hat mich im Kaltlauf immer das Sägen genervt. Lambdaregelung eben.
E300TD
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Im schlimmsten Fall hast du halt einen Motorschaden, denn auch mit E85 kann sich ein zu magerer Motorlauf negativ auswirken. Damit du inetwa die gleiche Leistung hast wie vorher, musst du zudem ordentlich mehr Kraftstoff rein hauen. Der Nachteil wird sein, dass er beim Kaltlauf viel Kraftstoffeintrag ins Motoröl haben wird. Zudem die "Vorteile" der höheren Klopffestigkeit bei diesem Motor absolut irrelevant sind, denn die Verdichtung ist so human dass der Zündwinkel sowieso nicht durch den Kraftstoff begrenzt wird. Meiner Meinung nach ist das bei dem Motor unsinnig, die Nachteile sind höher als der Gewinn. Rechnen solltest du ja im übrigen auch können, vergleiche mal Brennwerte von E15 zu E85.
E85 lohnt sich ggf. bei hoch verdichteten Motoren, oder aber bei Motoren mit Aufladung die bei hohen Ladedrücken extrem durch den Zündwinkel in ihrer Leistung beschnitten werden.
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Beim 190 habe ich auch nix geändert. Der Verbrauch ging so eben nicht in die Höhe. Von 109 PS waren dann gefühlt noch 75 übrig.
Ich teste es einmalig, weil ich wissen möchte, wie er damit läuft. Sonst bekommt er immer Ultimate 102
E300TD -
Beim V8 habe ich E85 am laufen. Verbrauch geht in Kaltstart extrem hoch. Sonst grob etwas über 30%.
Selbst rechnerisch bei E85 Verbräuchen spart man unter 1000 Euro im Jahr.
Dafür aber immer Tankstelle suchen etc pp.Wenn es der Motor braucht. Also die Oktan. Kein Thema.
Die kühlere Abgastemperatur ist auch nicht ohne. Aber sonst...Mehrleistung durchs verdunsten alleine ist nur sehr wenig.
Paar Kumpel haben mal nen 1.8T auf der Bahn Volllast abgemagert. Ging einfach irgendwann aus der Motor. Nix kaputt. Aber ewig würde ich so nicht fahren. Weil meine Erfahrung ist, ich bin dann der erste idiot der es hinkriegt nen Motor damit zu killen.
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Oder in Bad Iburg.
Ich teste das mal mit dem 45 Vergaser.
E300TD
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Acki: Also hab ich mich doch nicht getäuscht. Habe dem Uno mal mit Aral Unoptanium betankt . Hatte danach das Gefühl das die AGT eben niedriger ist.
Kannst du mir das kurz erklären warum ? Seitdem tanke ich immer Superplus -
Wie kannst du das Gefühl haben? Misst du das nicht?
Normal je mehr Oktan umso höher ist die AGT wenn du die Oktan nicht nutzt. Kann sein er läuft etwas fetter weil die Dichte sinkt.
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Läuft auf jeden Fall sehr ruckelig mit E85. Gefühlt um die 30 PS
Nee. Nee. Dann lieber Ultimate 102. Damit läuft er astrein.
E300TD
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Ultimate 102 ist genau so unsinnig wie der Versuch ohne große Veränderungen den Motor mit E85 zu betreiben, wenn du eine Verdichtung von 10,5:1 oder höher hast wäre das event. sinnig aber so? Perlen den Säuen zum fraß vorgeworfen.
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Es gab vor Jahren mal einen Test mit einem UNO Turbo MK I
Optimal war ein Mischungsverhältnis bis 50/50 mit normalem Sprit.
Bis dahin lief er besser und darüber wieder schlechter. -
Ich habe meine Teststrecke.
Vierspurig. Ca. 5% Steigung.
Ultimate 102: Vollgas. Vierter Gang: 130 km/h.
E10: 120 km/h
E85: 100 km/h.E300TD
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