Das ist ein absolut peinlicher Konstruktionsfehler.
Ich bin daran auch schon mal verzweifelt.
Ich hatte alle Bremsenteile gängig gemacht,die Züge getauscht, den Grad im Schlitz des Trägerbleches weggefeilt,denUmlenkhebel gängig gemacht, u.s.w.
Letztlich hat der Austausch der Beläge Abhilfe gebracht. Die Blockíergrenze wurde erreicht. Die alten Beläge hatten noch eine satte Belagstärke.Aber die Mechanik ist nicht in der Lage
bei leicht verschlissenen Belägen die Kraft auf die Trommeln zu bringen.
Handbremse ohne nenneswerte Funktion
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Ja, für die Hebel hinten an der Trommelbremse war ein Dipl. Depp zuständig.
Zieh die Handbremse mal voll an und schau hinten nach ob die Spiralfeder vom Handbremsseil an der Bremstrommel auf Block ist.
Wenn sie auf Block ist, hast du eigentlich nur eine Möglichkeit: Neue Beläge(und am besten gleich neue Trommeln)
Ich bin damals einen anderen Weg gegangen und hatte mit einer Flex und nem Schweißgerät die Hebel "modifiziert". Das ist aber etwas tricky..
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ja die Beläge sind nagelneu, gestern eingebaut, könnte dann nur noch die Trommeln wechseln. So ein scheiss. Wie gesagt ich bin kein Profi aber die Hebeltechnik kann eigentlich in meinen Augen gar nicht funktionieren. Oder ich bau doch noch einmal alles ab und versuche die Hebel zu zerlegen. LOL oder ich schweisse da mal vernünftige Hebel dran
Ich danke jedenfals für Eure Tips
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Aha!..neue Beläge in alter Trommel..das ist dein Problem.
Bau die Beläge aus, bemale die Reibfläche mit einem Edding bau sie wieder ein und brems ne Runde....
Bau sie dann wieder aus und staune wieviel Edding noch sichtbar ist...Die aktive Auflagefläche der Beläge in der Trommel ist winzig klein. Die Beläge müssen eingebremst werden.
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Die Trommeln müssen natürlich Mindestmass haben.
Das Mass steht im Reparaturbuch.
In dem Hebeln ist ja zur Bremsbacke hin ein Schlitz.
Wenn man den etwas zuschweisst, könnte man theoretisch
eher Druck auf die Beläge geben.
Der Schlitz durch den der Hebel geht, dient als Auflage für den Hebel.
Der Konstrukteur der das erdacht und der ,der das genehmigt hat gehört an den Pranger gestellt.
Bei mir musste ich den Schlitz feilen , da sich ein Grad gebildet hatte. Das billige Lager des Hebels war auch verrostet.
Sollte locker schlackern! -
Ich hatte gestern ne Probefahrt bei Regennasser Fahrbahn gemacht und beim relativ starken Bremsen blockierten die Hinterräder schnell. Meinst trotzdem die müssen erst eingeschliffen werden? Na ja vorstellbar ist es. Was mich aber sehr wundert ist das das BRemsseil bis zum Anschlag gespannt werden muss bei neuen Belägen. Oder Die Trommeln sind doch übermäßig abgenutzt. Ich habe allerdings kein Maß wie stark die Trommelwände sein müssen. Kann das jemand sagen?
Nachtrag Jo: ich habe ein Rep-handbuch vom Etzold. Hab da nichts von Mindestmaß gefunden. Werd heute aber lieber nochmal nachsehen.
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Die müssen sofort packen
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Jo Du meinst die müssen sich nicht erst einschleifen?
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Bei mir haben die sofort gepackt
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So würde ich das auch erwarten, zumindest bei jedem anderen Auto. Na gut, ich fasse mal zusammen. Mir bleiben also folgende Optionen:
- die Hebel ausbauen und aug Gägigkeit prüfen und ggf. reinigen und gängig machen.
- neue Bremstrommeln einbauen
- Karre schrottenHabe ich das richtig verstanden?
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mach einfach neue trommeln drauf und fette mal alles. Ich weiß ja das nicht alle fachmänner sind, aber man weiß doch das man gelenke usw einfetten muß. Sind eigentlich die bremszylinder noch in ordnung?Und wenn du es demontiert hast, wirst du auch sehen wie es funktioniert.
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Zitat
Original von Perry
Zieh die Handbremse mal voll an und schau hinten nach ob die Spiralfeder vom Handbremsseil an der Bremstrommel auf Block ist.Hast du das jetzt mal gemacht?
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@darknessuno: wie ich schon geschrieben habe ist alles neu bis auf die trommeln und die hebel. ich weiss auch wie es funktioniert. neue trommeln... ich glaube das auto frißt mich bald auf...
Perry: nein ich hatte leider bisher noch keine zeit. aber ich melde mich nochmal wenn ich das gemacht habe. das seil muss also so weit gezogen werden das die feder komplett zusammengedrückt ist? wie gesagt ich habe das seil so weit gespannt wie das gewinde lang ist. wenn das nicht reicht muss das ja n konstruktionsfehler sein. ich könnte die geschichte dann nur noch "verlängern" indem ich noch ein paar grössere muttern dazwischenlege. aber der handbremshebel geht jetzt schon so schwer das man es kaum noch gezogen kriegt. nu bin ich n kräftiger kerl aber ne kleine zierliche frau würde den schon nicht mehr gezogen bekommen denke ich.
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Nix ! keine neuen Trommel
Das bring reichlich wenig --- auser GeldverlustDie Handbremse beim Uno hinten ist scheisse !, da wird sich nix ändern lassen, würde sie alle 1-1,5 jahre zerlegen und die Hebel/RBZ gangbar machen ---> fertig.
Und der rest erledigt die Muskelkraft, muste halt einfach fest anziehen.
Und, wer hat schon mal ne Uno bremse hinten Blockieren gesehen ???
Wenn die ein wenig bremst reicht das, der rest erledigt der eingelegt Gang. -
So, nun hatte ich endlich mal wieder Zeit die Hebel auszubauen. Die waren beide recht leichtgängig. Habe sie trotzdem vom Schmodder befreit und an den Gelenken mit Kupferfett beschmiert. Ich habe auch vor dem zusammenbau die Funktion gecheckt. Also wenn man die Handbremse zieht zuckt sich auch was, scheint aber nicht auszureichen, denn die Handbramse hat immer noch null Wirkung. Also während der Fahrt sollte man wenn man vorsichtig die Handbremse betätigt irgendeine Verzögerung bemerken. Besonders bei 45 PS. Aber nichts... Die Bremsbeläge haben anscheinend tatsächlich nicht flächendeckend Kontakt mit der Trommel. Allerdings bin ich seit dem Einbau der neuen Beläge gerade mal 40 km gefahren. Vieleicht wird die Handbremskraft ja etwas besser wenn sie sich eingeschliffen haben. Wenn nicht werd ich es kurz vor dem nächsten TÜV-Termin noch mal mit neuen Trommeln und ggf. neuen Hebeln versuchen. Solange muss es ohne gehen.
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Hast Du die Bremstrommeln schon auf den Mindestdurchmesser geprüft?
Mit neuen Belägen und neuen Bremstrommeln muss die Handbremse sofort blockieren. Ich konnte schwarze Streifen auf der Strasse machen ;). Und das direkt nach dem Einbau!
Mit Einschleifen ist da nichts!
Die Rückstellfedern müssen ganz zusammengedrückt werden.
Züge und die Rolle leichtgängig. -
hallo Jo. Ich habe ja bereits geschrieben das ich in meinem Handbuch keine Mindestmaßwerte gefunden habe. Ich kann es also nicht kontrollieren ob die Trommeln das Mindestmaß noch einhalten. Ich habe deswegen auch dummerweise kein Maß genommen weil ich keinen Wert zum vergleichen hatte.
Die Stellung der Rückstellfedern beim Einbau ist ja meines Erachtens uninteressant, da sie beim ersten betätigen der Betriebsbremse ist die richtige Stellung gedrückt werden. Die sorgen ja dafür das die Beläge sich nur n bestimmtes Maß von der Trommel wieder entfernen damit der Bremspedalweg nicht zu gross wird. Ich weiss ist kompliziert ausgedrückt, aber weist schon was ich meine. Was ich mir schon vorstellen kann ist das die Trommeln evtl. doch zu stark verschlissen sind ind die Hebel dadurch zu kurz um die Backen an die Trommeln zu pressen. Warum aber geht die Handbremse aber dann so schwer? Also irgendein Widerstand muss ja da sein, oder? Wie gesagt die Sichtprüfung der Trommeln läßt nicht auf übermäßigen Verschleiss schliessen.
Was Du mit Züge und Rolle meinst weiss ich jetzt leider nicht...
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Ich meine die Federn die an den Enden der Bowdenzügen sind. (Außen)
Das ganze Gezummse vom Handbremshebel bis zu den Bremsen musst Du prüfen. Die Umlenkrolle ist an der Achse.Die muss auch gängig sein, sowohl die Rolle wie auch die Halterung auf der Achse. Hast Du mal die Züge ausgebaut und geschaut ob die noch gut sind? Also die Seile locker in der Zügen laufen?
Ich hatte das Phänomen, dass ich die Hebel mit der Hand so weit ziehen konnte, dass die Trommeln blockierten. Allerdings konnte ich die Hebel mit den Zügen nicht so stark anziehen, weil die Federn dann schon voll gestaucht waren.Ich hab dann auch mal ein Distanzteil dort eingebautum die Seile weiter zu ziehen, aber ohne den erhofften Erfolg.
Ich hatte schon überlegt die Hebel zu ändern.Wenn die ein wenig länger waren , würden die eher die Bremsbacken auseinander drücken. Wenn ich die Nerven dazu finde lass ich mal welche fertigen -
Umlenkung gammelt bei unseren Uno IMMER vor'm TÜV fest Ist schon Standard. Ach ja, Handbremse blockieren ALLE auf Asphalt ohne zu zucken. Sonst kriege ich kein TÜV weil für die Prüfstände hier sind se zu tief
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Sooooooooooo, Handbremse funzt wieder. Ich hatte am Woe Hilfe durch einen befreundeten Kfz-Mechaniker. Der hat auf die Hebel da wo sie auf die Backen "geklemmt" werden ca. 3 mm Material aufgeschweist und siehe da, tadellose Bremswirkung der Feststellbremse.
Zur Erinnerung hier noch einmal eine Aufstellung welche arbeiten vorab erledigt wurden:
- Handbremsseil komplett gewechselt (das alte war gerissen)
- Umlenkrolle und Hebel gängig gemacht und mit Kupferfett geschmiert
- Bremsbeläge erneuertDie Trommeln wurden nicht ersetzt, hätten aber vermutlich die gleiche Wirkung gehabt wie das aufschweissen des Materials. Jedoch ist diese Lösung kostengünstiger. Mein Kumpel hat beim Einbau der Hebel darauf geachtet das die Hebelarme im 90° Winkel zueinander stehen, weil da die Hebelwirkung am größten ist (Handbremsseil noch nicht eingehängt). Ich habe leider nicht drauf geachtet wie gross der Winkel vorher war aber wie gesagt das Ergebnis ist jetzt astrein.
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