Mobilität wird immer teurer

  • 22.12.2006 Das Jahr 2007 bringt für die deutschen Autofahrer zahlreiche Änderungen. Darunter sind viele, die das Autofahren teurer machen. Aus Umweltgründen drohen zusätzlich Mobilitätseinschränkungen, warnt der ADAC in München.


    Die Erhöhung der Mehrwertsteuer um drei Prozentpunkte verteuert nicht nur die Autoanschaffung. Auch auf die Kraftstoffpreise, die Versicherungsprämien - höhere Versicherungssteuer -, die Reparaturkosten und andere Aspekte der Autohaltung wird sich die Steuererhöhung kostensteigernd auswirken. Ein Neuwagen der Mittelklasse, der 25 000 Euro kostet, wird beispielsweise rund 650 Euro teurer, rechnet der Autoclub vor. Die Zwangsbeimischung von Biokraftstoffen bei Diesel und Benzin wird die Preise um rund fünf Cent pro Liter hochtreiben.

    Bei der Nachrüstung von Diesel-Pkw mit einem Partikelfilter ist mit einem Bonus von 330 Euro zu rechnen. Wer nicht nachrüstet, zahlt ab 1. April kommenden Jahres einen Steuerzuschlag von 1,20 Euro pro angefangene 100 Kubikzentimeter Hubraum.

    Wohnmobilfreunde müssen stufenweise mit höheren Kraftfahrzeugsteuern rechnen, weil es bei der Bemessung künftig nicht nur nach Gewicht, sondern auch nach dem Schadstoffausstoß geht. Da die rollenden Ferienheime in Deutschland ein Durchschnittsalter von zwölf Jahren auf dem Buckel haben, sind viele Wohnmobilisten davon betroffen, erwartet der Autoclub ARCD.

    Die so genannte 5. KH-Richtlinie regelt ab Juni 2007 den Schadenersatz für Opfer von Fahrerflucht neu. Bei einem Unfall im Ausland kann der Geschädigte die Versicherung des Unfallgegners im eigenen Land verklagen. Die Mindestdeckungssummen müssen innerhalb von fünf Jahren auf fünf Millionen Euro bei Personen- und eine Million Euro bei Sachschäden angehoben werden.

    Für Fahranfänger am Steuer gilt ab Sommer 2007 unabhängig vom Alter ein zweijähriges absolutes Alkoholverbot. Zudem soll es für Raser, Alkohol- und Drogenkonsumenten deutlich höhere Bußgelder geben.

    Ab 1. Januar werden neue Pkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 2,5 Tonnen nur noch zugelassen, wenn sie die Euro-4-Abgasnorm erfüllen. Motorräder müssen mindestens die Euro-3-Norm erfüllen. Am 1. März 2007 tritt die so genannte Plakettenverordnung in Kraft. Kraftfahrzeuge werden entsprechend ihrer Schadstoffgruppe mit verschiedenfarbigen Plaketten gekennzeichnet. In speziell ausgewiesenen Umweltzonen können dann Fahrverbote für Autos mit höherem Schadstoffausstoß ausgesprochen werden.

    Es gibt aber auch Neuerungen der angenehmen Art. Die Wiederzulassung von Fahrzeugen wird einfacher. Stillgelegte Autos verlieren nicht mehr automatisch nach 18 Monaten die Betriebserlaubnis. Halter von Pkw (bis 3,5 t) haben ab 1. Januar die Möglichkeit, ihr Altfahrzeug kostenlos beim Hersteller oder Importeur zurückzugeben.

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  • Na ja, das Zeitalter der Verbrennungsmotoren dämmert.
    Ich muss schon sagen das es mich ankotzt wenn ich mit der Bahn in die Stadt fahre und an der Haltestelle die Dieselwolken durch die offenen Türen hereinwabern bis mir schlecht wird.Im Auto ist das auch schon übel.Die Partikelfilter kann ich kaum erwarten.
    Der Sprit koste heute doppelt so viel wie vor 20 Jahren.Das haut rein.
    Wenn ich weiter unterwegs bin, nehme ich Leute über Mitfahrgelegenheit mit. Da kann man den Sprit reinholen.

    In der Stadt will ich bald mit meinem Elektrofahrzeug fahren.
    Ich habe es günstig gebraucht erstanden ,da stehen aber noch Reparaturen an.Auf das Tuning von dem Ding freuen ich mich schon, eine komplett neue Welt.

    City-EL

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  • Son Ding hat schon was ... aber n elektro Uno wär besser was *lol* ...

    __________________
    Greetz :anbet: RedAngel:anbet:
    -----------------------------
    Golf III GT "Special" Bj.1994
    66KW, Windsor Blue Metallic

  • Elektroautos sind schön und gut...

    Aber solange Benzin/Diesel noch so billig ist wie jetzt, werden die Leute weiterhin mit Verbrennungsmotoren rumfahren.

  • Elektroauto :D :D Lass mich raten und der Strom kommt aus der Steckdose? Und womit wird der erzeugt? Richtig Kohlekraftwerk :D :D :D

    Feinstaub hin oder her, die paar Prozent die durch die Auto's entstehen und dann erst die Leute denen aufeinmal schlecht wird seitdem das Thema in den Medien war aber vorher alles ok war... :gaga:

  • Zitat

    Original von Acki
    Elektroauto :D :D Lass mich raten und der Strom kommt aus der Steckdose? Und womit wird der erzeugt? Richtig Kohlekraftwerk :D :D :D

    Wenn er daher kommt ist alles für die Katz....

    In naher Zukunft werden die Elektroautos eh keine Batterie an Board haben sondern ihren Strom selber produzieren....Brennstoffzelle steht schon in Startlöchern..


    Acki: Feinstaub ist erst ein ernstes Thema gewurden, als die Einsptritzdrücke so drastisch gestiegen sind...

  • Ja aber laut ADAC Statistik entstehen 5% durch Auto's, die sollten sich auch mal um die restlichen 95% kümmern. Gerade wenn man bedenkt das die USA das Kioto-Protokoll heut noch nicht unterschrieben hat!

    Wasserstoffauto's werden noch ne Weile brauchen :D
    Vorallem die Tanks sind ja das Problem :D

  • Zitat

    Original von Acki
    Wasserstoffauto's werden noch ne Weile brauchen :D
    Vorallem die Tanks sind ja das Problem :D

    Werden sie nicht..wetten?!-Ich glaube das nicht, ich weiß es ;)

    Und mit den neuen 700bar Tanks ist das Tank-Problem schon längst vom Tisch...

  • Zitat

    Original von Perry

    Werden sie nicht..wetten?!-Ich glaube das nicht, ich weiß es ;)

    Und mit den neuen 700bar Tanks ist das Tank-Problem schon längst vom Tisch...

    Gib mal mehr Input :))
    Unser Thermo Prof erzählt da immer schön und rechnet da auch immer vor wie wenig doch in den Tank zur Zeit reinpasst :D

    Ach ja, sowas erfährt man als Bäcker? :D

  • Zitat

    Energie sinnvoll nutzen Optimierte Aerodynamik, geringes Gewicht und günstiger Rollwiderstand: Dadurch braucht der CityEL nur so wenig Energie, wie ein Auto mit 0,6 Liter Verbrauch auf 100 Kilometer. Auch in der Gesamtenergiebilanz lässt der CityEL konventionelle Pkw weit hinter sich. Berücksichtigt man die Herstellungsverluste bei der Stromerzeugung, entspricht der CO2-Ausstoß des CityEL dem eines 1-Liter-Autos. Damit ist das 1-Liter-Auto heute schon Realität.



    City El Seite von Ralf Wagner

    Verglichen mit anderen Fahrzeugen hat ein City-El den niedrigsten Primärenergieverbrauch.
    Man bedenke,dass von 100 Litern Rohöl nur 4% in Bewegungsenergie umgesetzt werden.
    Übrigens hat mir mein Hausarzt schon Ende der 80er davon abgeraten mit dem Rad in die Stadt zu fahren.Wegen der schlechten Luft. Heute sind fast 50% aller Neuzulassungen Diesel.Das war früher nicht so. Die Luft in der Stadt ist deswegen, subjektiv ,deutlich schlechter geworden.Es muss also dringend etwas getan werden.Dieselabgase bilden übrigens mit Pollen Nitrotyrosin,einen Entzündungsbotenstoff. Deswegen hat heute fast jeder 2. Pollenallergien. Die Abgase reagieren mit den Pollen zu starken Allergenen.Man überlege was die Mobilität für volkswirtschaftliche Schäden verursacht! Und die Abgase der Kraftwerke werden , zumindest da wo ich gearbeitet hab schon seit Ende der 80er gefiltert.Klar das CO²bleibt. Ich schau halt was ICH machen kann, auf die anderen zeigen kann jeder.Und wer kann, sollte auch mal schauen was an Heizkosten etc. einzusparen ist.Wir müssenja hier nicht so maßlos leben wie die Amis. Die haben auch keinen besseren Lebensstandard, ich hab da ein Jahr gelebt,die verschwenden einfach sinnlos mehr

    klein-14030.jpg

  • Brennstoffzellen:

    Werden in der Zukunft der Automobile wohl keine Rolle spielen.
    Grund dafür ist der Wasserstoff und seine Gewinnung.
    Mann muss viel mehr Energie in den GewinnungsProzess stecken als man in der BSZ rausbekommt.
    Bis man Wasserstoff effizient herstellen kann sind andere Technologien sicher ausgereifter.

    Elektroautos:

    Sicher muss der Strom für die Dinger irgendwo herkommen.
    Nur fährt Jo mit seinem City EL aufgrund von Gewicht und Aerodynamik viel energieeffizienter und ökologischer.
    Wenn ihr also auf 100km 6l Super durch euren Uno jagt,kann ein Kraftwerk mit der selben menge sprit so viel Energie erzeugen, dass Jo damit ca. 1000km durch Ddorf kurvt.Dazu kommt, dass das Kraftwerk seine Abgase filtert UND durch Fernwärme sogar die umliegenden Siedlungen heizt.Die Elektroautos produzieren vor Ort null Abgase ....

    Feinstaub & Diesel

    Es ist kaum zu ertragen wie die verantwortlichen Politiker den Industriellen und Wirtschaftsfunktionären das Wort reden.Man muss sich mal vor Augen führen was nötig war um die Bewohner der Corneliusstrasse in Ddorf vor dem sicheren SmogTod zu bewahren.

    mein Fazit dazu: Fahrräder werden total unterschätzt :))

  • Zitat

    Original von unomaxx
    Mann muss viel mehr Energie in den GewinnungsProzess stecken als man in der BSZ rausbekommt.

    Achso?! Dann dann guck dir mal Energiebilanzen an... Aber nicht von Brennstoffzellen von vor 20 Jahren...

    Und es ist so, daß Elektroautos in Zukunft nicht mehr die Energie aus schweren, großvolumigen Akkus ziehen, sondern aus kleinen,leichten Drucktanks...


    @ Acki: am Backstand bekommt man halt ne Menge von der Kundschaft mit..

    falls du mit deinem Prof diskutieren willst:

    lies dir das durch
    400km werden wirklich erreicht ;)

  • Ne Brennstoffzelle mein ich nicht, meine Motoren die man mit Wasserstoff betreiben kann :)

    Also wie beim BMW, Benzin alle wird auf Wasserstoff umgeschaltet und umgekehrt.

    Wegen Wasserstoff, die Gewinnung vom Wasserstoff ist aber auch recht abenteuerlich da sie viel Energie braucht...

  • Warum steigen wir nicht alle auf Autogas um bezahlen für den Sprit nur die hälfte :O

    VERKAUFE: NEUE Ansaugbrücke + Überholte 40er Doppelwebervergaser + Trichter + NEUE Pierburg Benzinpumpe passend für den UNO !

  • hey Perry

    mit Energiebilanz hat das nix zu tun.Das ist reine Chemie:

    Die BSZ verfeuert mit einem Oxidationsmittel (optimalerweise Luftsauerstoff) einen Brennstoff (meist Wasserstoff)

    Dieser Brennstoff wird verbraucht und muss hergestellt werden!!

    "Die jährliche Wasserstoffproduktion liegt derzeit bei über 500 Milliarden Normkubikmetern. Der größte Teil davon stammt aus fossilen Quellen (Erdgas, Erdöl), aus der chemischen Industrie, wo es als Nebenprodukt bei der Chlorherstellung entsteht, und aus Rohölraffinerieprozessen." (diebrennstoffzelle.de)

    H² wird bald auch knapp.
    Wasserstoff gewinnen is nich so easy ;)
    Und das mit dem Speichern einer grossen Menge Wasserstoff unter hohem Druck birgt hohe Risiken ....

    "Bei einer Reihe von Problemen für kleinere Antriebe wie beim PKW ist noch nicht abzusehen, wann diese gelöst werden können. Einige Hersteller berichten von Problemen bei der Wasserstoffspeicherung. Die häufig diskutierte Verdrängung des Verbrennungsmotors als Automobilantrieb scheint damit noch ein gutes Stück entfernt - siehe Mobiler Einsatz." (wiki)

    eins meiner Lieblingsthemen :bier: undnocheins :bier:

  • Ja der Wasserstoff muss extrem gekühlt werden! Und die Tanks die das mitmachen sind auch nicht gerade klein :D

    Aber ich denke Perry wird jetzt passend kontern :D

  • Zitat

    Original von Acki
    Ne Brennstoffzelle mein ich nicht, meine Motoren die man mit Wasserstoff betreiben kann :)
    Also wie beim BMW, Benzin alle wird auf Wasserstoff umgeschaltet und umgekehrt.

    Was da BMW macht ist energetisch absoluter Quatsch.Man produziert mit viel Energie Wasserstoff um in dann in einem Ottomotor mit mäßigem Wirkungsgrad zu verfeuern. Und wegen dem Motoröl, das mit verbrannt wird, sind die Autos keine Null-Emissionsautos...

    @unomaxx: klar hat das mit Energiebilanz zu tun..

    Die Energie die man reinsteckt um Wasserstoff zu gewinnen und zu speichern minus der Energie die dann das Brennstoffzellensystem liefert....
    Und Wasserstoffherstellung könnte im Bedarfsfall drastisch gesteigert werden. Die ist doch im Wasserelektrolyseverfahren technisch recht simpel und leicht beherrschbar

    Welche hohen Risiken soll das speichern haben? Gerade in Kalifornien fahren schon einige Brennstoffzellenautos rum.

    UPS liefert Päkchen mit ein paar Brennstoffzellenautos aus.

    Im Grunde genommen hindern noch 3 Probleme den Serieneinsatz:

    fehlende Infrastruktur zum tanken, recht hoher Preis und zu geringe Lebensdauer der Brennstoffzelle.

  • Emissionen ok, aber dafür braucht der Motor kein Erdöl mehr. Öl ist synthetik...
    Wirkungsgrad mag mies sein aber Wasserstoff könnte noch mehr wenn man es nutzen wollte.

  • Auch wenn das Öl Synthtik ist, es wird mit verbrannt. Deshalb erreichen die auch nicht den Null-Emissionsstatus.

    Was könnte Wasserstoff noch mehr?