Umrüsten auf Flüssiggas

  • Ich habe eine Anfrage gemacht was es wohl kostet unseren Tempra auf Flüssiggas umzurüsten.
    Und natürlich ob es möglich ist.
    Ich bekam dann folgende Nachricht
    Zitat:
    --------------------------------------------------------------------
    Sehr geehrter Herr K.....,

    natürlich ist Ihr Fahrzeug Fiat Tempra auf Autogas umrüstbar. Die Kosten belaufen sich hierbei um 1500,00 Euro in der Basisversion. Eingebaut wird eine Venturianlage.

    Bei Fragen wenden Sie sich an Herrn Gülden Tel. 034202/8020.

    Mit freundlichen Grüßen

    i. A.

    Yvonne Blischke
    ------------------------------------------------------------------
    So,nun bin ich echt am überlegen .1500€ haben sich ja relativ schnell ausgezahlt bei den Spritpreisen heutzutage.
    Wie denkt Ihr darüber

    bild-15603.jpg

  • ich wäre sofort dabei!

    kann man turbos auch umrüsten? normal schon oder??


    wollte wahrscheinlich meinen wintertipo umrüsten lassen!

  • Zitat

    Original von FiatUno
    kann man turbos auch umrüsten? normal schon oder??

    Sonst gehts eucht gut, ja?! :gaga: :D :D :D :D

  • ist da ein logikfehler oder warum erhalte ich nun zum zweiten mal keine antwort auf meine frage???

    (im cfi auch schon)

  • Kannst auch nen Turboumrüsten.
    Aber wenn ich mir schaue wo es überall Flüssiggas gibt und wie gering da die Ersparnis ist gegenüber dem "Fehlen" von 1.500 Euro... lieber fahr ich schön ruhig als das ich sowas veranstalte...

  • Also Flüssiggas wird stetig weiter in immer mehr Tankstellen angeboten.Preis meines Wissens so um die 50Cent.
    Obs beim Turbo auch geht weiß ich nicht.
    Meiner Rechnung nach hat sichs innerhalb von 1-2 Jahren ausbezahlt.Und alternativ kann man ja das normale Benzin weiter fahren

    bild-15603.jpg

  • hi,

    den gedankengang hatte ich auch schon, und eine gastankstelle wäre keine 5km weit weg von mir, aber 1500€ sind ein batzen geld und ob mein uno noch 1-2jahre hält? (ich bräuchte alleine die zeit um das geld anzusparen...) das müst ich mir schwer überlegen.

    aber wo wäre dann der extratank? im kofferraum?

  • Tja,neuen Platz dafür suchen :D
    Paar Infos darüber:
    Flüssiggaskraftstoff (Autogas, LPG)
    Flüssiggas findet auch Anwendung als Kraftstoff für Ottomotoren. Bereits in den 1970er Jahren war es in Italien sehr verbreitet und ist es geblieben. Auch die gesamte Autobusflotte der Wiener Verkehrsbetriebe fährt seitdem mit Flüssiggas. Es verbrennt umweltfreundlicher als Benzin. Der Schadstoffausstoß von Stickoxiden beträgt etwa 20 %, CO2 Emissionen vermindern sich um 15% und unverbrannte Kohlenwasserstoffe um 50%. Zudem lassen sich LPG-Abgase durch die bessere chemische Verwertbarkeit bei niedrigeren Temperaturen in Fahrzeugkatalysatoren umsetzen. Durch die rückstandsfreie Verbrennung werden häufig Gabelstapler mit Flüssiggas betrieben und ersetzen somit Dieselstapler, die Ruß und hohe Mengen an Stickoxiden emittieren. Flüssiggasbetriebene Gabelstapler dürfen als einzige Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor in geschlossenen Räumen betrieben werden. Zuerst war LPG bei den Taxis (z.B. alle Taxis in Istanbul), später auch im privaten KFZ-Bereich, in den 1980er Jahren in Österreich durch günstige Preise sehr verbreitet. Durch die höhere Besteuerung wurde es in Österreich aber wieder uninteressant.

    Heute ist Flüssiggas als Kraftstoff in einigen europäischen Nachbarländern (wie BE, NL, GB, PL, IT, F ...) etabliert. In Deutschland hat es eine wachsende Bedeutung. Momentan (Stand 2005) wird Flüssiggas (LPG/Autogas) und Erdgas (CNG/LNG) zur Verwendung in Kraftfahrzeugen bezüglich des Brennwertes bis Ende 2009 gleich niedrig besteuert, ab 2010 gilt eine Steuervergünstigung bis 2020 nur noch für Erdgasfahrzeuge (CNG/LNG). Bei Flüssiggas (Autogas/LPG) wird eine Verlängerung der Steuerbegünstigung im Rahmen der EU-Harmonisierung erwartet. In der Schweiz und Österreich gibt es ab 2006/2007 gleichfalls eine Steuerreduktion nur für Erdgaskraftstoff.


    Fahrzeugumrüstung
    Eine Umrüstung der PKW auf Flüssiggas (LPG) ist relativ unkompliziert. Fast jedes Fahrzeug mit Benzinmotor kann für etwa 1.500 bis 2.800 Euro umgebaut werden. Das Leergewicht einer LPG-Anlage beträgt nur etwa 25 kg. Der Tank findet seinen Platz entweder in der Reserveradmulde (40 bis 72 Liter, das Reserverad wird dann durch ein Pannenset ersetzt) und/oder im Kofferraum (60 bis 120 Liter). Die Reichweite beträgt je nach Verbrauch 400 km bis 1.000 km. Beim Umbau bleibt der Benzintank erhalten, so dass das Fahrzeug wahlweise mit Benzin oder Flüssiggas betrieben werden kann (bivalenter Antrieb). Das Umschalten zwischen Benzin- und Flüssiggasbetrieb kann wahlweise während der Fahrt erfolgen. Mit dem Einbau ist also auch eine erhebliche Reichweitenerhöhung verbunden, sofern auch noch entsprechend Benzin mitgeführt wird. Man beachte aber, dass gegenüber Benzin ein Mehrverbrauch von 15- max. 20% für LPG angesetzt werden muss.


    Technik
    Technik: Allgemein werden mit Autogas betriebene KFZ auf Benzin gestartet und nach kurzer Vorwärmzeit automatisch auf Gasbetrieb umgestellt. Es ist daher auch immer eine geringe Menge Benzin zum Betrieb notwendig. Es wird zwischen Venturianlagen, sequenziellen Anlagen sowie LPI Anlagen unterschieden.

    Die ersten beiden Anlagentypen haben gemeinsam, dass das im Tank unter Druck befindliche flüssige Gas dem Motor über einen Verdampfer und Druckregler gasförmig zugeführt wird. Der Verdampfer muss zur Kompensation der Verdunstungswärme ("Kältesprayeffekt") mit warmem Kühlwasser geheizt werden. Daher wird bei allen Autogasanlagen dieser Typen erst bei Kühlwassertemperaturen von 40 bis 50°C auf Gas umgeschaltet (wenige hundert Meter Fahrstrecke im Sommer bzw. 1-2 km im Winter).

    Seit 2004 werden auch LPI-Anlagen angeboten. Diese Systeme fördern mittels einer Kraftstoffpumpe flüssiges Gas unter Druck in einer Ringleitung, von wo es durch Dosierventile in flüssiger Form in den Ansaugtrakt gespritzt wird. Durch die Verdunstungskälte kommt es zu einem Kühleffekt der Ansaugluft, der je nach Last ca 5..15K betragen kann. Dadurch kommt es zu einer geringfügigen Leistungssteigerung (siehe Turbomotor / Ladeluftkühler).

    Die Autogasverbrennung erfolgt bei geringeren Schadstoffemissionen und erhöhter Laufruhe.

    Zum Thema Sicherheit schreibt der ADAC: "Es gibt keine Hinweise aus der Praxis, dass bei diesen Fahrzeugen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko besteht, auch nicht aus jenen Ländern, wo relativ viele Autogasautos zugelassen sind. Crash- und Brandtests zeigen, dass Autogasautos nicht gefährlicher sind als vergleichbare Benzinfahrzeuge." Autogastanks sind mit Rohrabrissventilen ausgestattet. Sollte bei einem Crash der Tank aus der Halterung gerissen werden und Leitungen abreissen, so werden die entsprechenden Anschlüsse sofort versiegelt. Alle Tanks sind mit Schmelzsicherungen ausgestattet, sodaß im Brandfall Gas kontrolliert entweichen und abbrennen kann, um ein spontanes Bersten des Stahltanks durch grosse Hitze zu vermeiden.


    Venturitechnik
    Die Venturitechnik ist die älteste und preiswerteste Lösung. Hierbei wird ein unterdruckgesteuertes Dosierventil in den Ansaugstutzen montiert und Gas unterdruckgesteuert dosiert. Durch die Verengung des Ansaugquerschnitts ist mit einem leichten Leistungsverlust und einem höheren Mehrverbrauch zu rechnen. Diese Technik ist bis zur Abgasnorm E2 ohne Verlust einer Steuerklasse geeignet.

    Teilsequenzielle Anlagen
    Teilsequenzielle Anlagen verwenden ein präziseres elektronisch gesteuertes Dosierventil, welches das Gas mittels eines sternförmigen Gasverteilers in die Ansaugstutzen der Zylinder leitet. Eine Querschnittsverengung und damit ein Leistungsverlust findet nicht statt. Diese Anlagen verfügen häufig über einen eigenen programmierbaren Kennfeldgeber für den Gasbetrieb. Daher lassen sich auch ältere Automobile und PKW bis zur Schadstoffnorm Euro 2 mit diesem System ausstatten.


    Vollsequenzielle Anlagen
    Vollsequenzielle Anlagen (zur Zeit Stand der Technik) verfügen über ein eigenes Dosierventil je Zylinder. Diese modernen Anlagen verfügen häufig nicht mehr über einen eigenen autonomen Kennfeldgeber, sondern rechnen das im Bordcomputer abgelegte Einspritzkennfeld für Benzin auf äquivalente Gasmengen um. Daher ist die Umrüstung und Programmierung einfacher, erfordert jedoch einen mit der OBD2-Schnittstellennorm ausgestatteten PKW (seit Baujahr 1999 Stand der KFZ-Technik). Die Abgasnorm E4 wird problemlos erreicht bzw. unterboten.

    Verbreitung
    In einigen europäischen Ländern (Niederlande, Belgien, Italien, Polen, Frankreich, Türkei usw...) besteht ein flächendeckendes Tankstellennetz.

    In Deutschland gab es im Juli 2005 etwa 867 Autogastankstellen. Die Tendenz ist steigend, jedoch konkurriert Autogas zunehmend mit Erdgas Erdgastankstellen (ca. 605).

    Die Preise für Autogas liegen in Deutschland bei ca. 0,40 bis 0,63 €/l, im Ausland bei ca. 0,30 - 0,60 €/l Bei dem Preisvergleich mit Benzin muss allerdings noch berücksichtigt werden, dass der Literverbrauch bei Flüssiggasbetrieb um etwa 25 % steigt, da Flüssiggas im Vergleich zum Benzin eine erheblich geringere Dichte und somit einen geringeren Brennwert je Liter hat. Daher kann beim Vergleich der Kraftstoffkosten zwischen Benzin/Super und Flüssiggas grob von einer Halbierung der Kraftstoffkosten ausgegangen werden. Ottomotoren können bei Autogasbetrieb etwa die Kraftstoffkosten eines entsprechenden Diesels erreichen oder auch unterbieten.

    Autogastankstellen für Firmenflotten können ab etwa 5000 € eingerichtet und mit etwa 40..45 Cent/l (Stand 200x) beliefert werden. Eine geeichte Zapfsäule samt Datenübermittlung für Kassensysteme kostet etwa 15- bis 20 000 €.

    bild-15603.jpg

  • 50 Cent pro Liter, und wieviel Liter verbraucht der Wagen dann? Das ja nicht 1:1 zu Benzin ;)

    Ausserdem solltet ihr mal Zeitung lesen, man liest dauernd von steigenden Gaskosten...

  • Dann hast du nicht richtig gelesen.
    Die Preise für Flüssig bzw Autogas sollen bis 2020 stabil bleiben.
    Und bis dahin bist warscheinlich mit dem Benzinpreis schon bei 2,50€

    bild-15603.jpg

  • Jo aber wieviel verbraucht den so'n Flüssiggasding? Und id Reichweite von 200km ist auch ned so dolle... mir wär das nix dauernd meine Routen nach den LPG Tankstelle zu legen...

  • Zitat

    Original von unopepe
    Die Preise für Flüssig bzw Autogas sollen bis 2020 stabil bleiben.

    das werde ich erst glauben wenn das jahr 2020 erreicht ist................
    bei der verdammten mafia spielts keine rolle was getankt wird, wenn nun alle auf gas umstellen weils billiger ist werden halt einfach die steuern darauf angehoben......... am ende kannst du dann schauen ob sich das alles wirklich lohnt.

    hab grundsätzlich nichts gegen gas.........
    aber hat alles auch nachteile......... so ist ein gas-auto in meinen augen (nicht nur in meinen) eine fahrende bombe, wenn dir jemand hinten rein knallt und den tank in der reserveradmulde beschädigt hast du ein verdammt grosses problem.
    das hat auch ein praktisches beispiel in der schweiz vor ca. 4monaten gezeigt........ auffahrunfall auf der bahn.
    die Autobahn wurde ca 8 stunden lang gesperrt bis das gasmobil fachmännisch "entschärft " und gefahrlos vom unfallort entfernt wurde.

    :D Gut Ding will Weile haben.

  • Normal hat man Abreißventile die das verhindern.Also ists net ganz so schlimm wie befürchtet.
    Außerdem wenns im Auto brennt will auch ich net gerne drinsein,denn auch Benzin brennt sehr gut,zumindest die Gase

    bild-15603.jpg

  • Der Gaspreis ist nicht bis 2020 sondern bis 2008 fest. Acki:
    "Jo aber wieviel verbraucht den so'n Flüssiggasding? "
    25% mehr als der Benzinverbrauch

    Gruß
    Hansi

    MK1 1,3 Turbo
    MK2 1,4 Turbo

  • für mich ist das nichts. Ob ich nun bei den Ölgiganten Sprit oder Gas kaufe ist doch wurscht. Gas ist nur so preiswert, weil dort der Staat (noch)nicht mit abkassiert. Ich finde den Treibstoff "PÖL";) viel interessanter.