• Hi.
    Hab mir heute mal meine gesammelten Werke vorgenommen.
    Dachte mir, da ja bei meinem 1,6er ein hauptlager 2 mal durchgekaut wurde sollte ich die pumpe mal überprüfen.
    Also hab ich die Pumpe mal zerlegt und auf Riefen im Gehäuse und auch an den Flanken der Zahnräder überprüft.
    Klar waren da Spuren zu sehen. Also hab ich mal noch ne Turbopumpe und 3 Saugerpumpen zerlegt.
    Ergebnis: Lagerschäden stören unsere Pumpen anscheinend wenig. Die anderen Pumpen wiesen den gleichen, teilweise noch höheren Verschleiss auf.
    Hab mir dann überlegt: wäre es sinnvoll bei dem Überdruckventil noch eine zweite Unterlegscheibe mit bei zu packen und dadurch den Grunddruck etwas zuerhöhen? Teilweise sind die Öldrücke bei heissen Motörchen ja im Leerlauf doch etwas niedrig. Wobei die Frage hier wäre: Wird dieses Ventil im Leerlauf überhaupt betätigt oder liegt der niedige Öldruck hier wirklich nur am dünnen Öl und eben dem Verschleiss
    Weiter:
    Habt ihr mal das Sieb ausseinander genommen? Ich wunder mich ja echt, was da teilweise für ein Mist drin klebt und wo der wohl im - eigentlich sauberen- Motor so her kommt. Teilweise dicke Brocken nicht identifizierbarer Masse.
    Überlegung: Das Sieb hat ja eine Art Abdeckung, die nur eine recht schmale Öffnung hat, wo das Öl einströmen kann... warum?
    Wäre es nicht sinnvoller, das Loch zu vergrößern? Am besten so groß wie möglich?
    So könnte zumindest der Dreck bei abgestelltem Motor wieder zurück in Ölwanne und würde evtl. bei nem Ölwechsel auch entfernt.

    Fragen, Meinungen, Denkanstöße? :)

  • Du kannst nur den maximal druck mit der scheibe erhöhen. Der Grunddruck ist abhängig von der Viskosität des Öls und dem Verschleiß. Neue Lager machen da schon 1 bar aus, im Standgas bei warmen Öl. Am besten ist 10W60, da hast du immer einen Top Öldruck, mit einer scheibe kommst du dann auf bis zu 8 bar Öldruck ab 3500 umin. Habe ich bei mir auch gemacht. Bei Verwendung von einen anderen Turbolader vielleicht noch darauf achten das der Öldurchfluss am Lader nicht zu groß ist. Da kann man eine Verjüngung einsetzen. Der Turbolader vom Bugatti, Ebaylader für 150 €, der hat auch mehr durchlas beim Öl!!! Da habe ich auch eine Verjüngung eingesetzt.

    Wenn die Pumpe jedes mal leer läuft, hast du einige Sekunden nach dem Start keinen Druck. Das ist auf dauer schädlicher.

  • Dem Original Druckgeber würde ich nicht trauen.
    Da reicht etwas Öl auf dem Stecker und im warmen zeigt der zu wenig an.

    Zeig mal Bilder von dem Hauptlager.

    Ölpumpe - das Spiel der Räder halt prüfen.
    Höhe kann man ja etwas das Spiel modifizieren.
    Den Zufluss im Sieb - Gegendruck wird es da schon geben aber dadurch das die Pumpe mechanisch läuft sollte das keinen Einfluss auf den Druck haben.

    Den gehärteten Rädern ist der Schmutz meistens egal. Auch bei krassen Motorschäden (auf Arbeit) waren die immer in neuwertigem Zustand.

  • hm naja also alle zahnräder hatten an den kanten (da wo sich die schmutzpartikel halt vorbei drücken) schon ein paar riefen.
    das mit dem hauptlagern hat sich ja geklärt. der block wurde ja jetzt beim instandsetzer gemacht.

    CoolDaddy: was meinst mit leerlaufen? meinst du wenn man die öffnung am sieb unten größer machen würde?

  • Ja da ein paar Kratzer, aber keine wirklichen Fressspuren oder?
    Was hat der Instandsetzer jetzt anders gemacht? Bzw. Problem erkannt?
    Normal ist im Ölfilter ein Rückschlagventil, da läuft dann höchsten der Schnorchel leer aber solang alles Ölfeucht ist, zieht die Pumpe auch wieder an.

  • Entscheidend ist doch der Volumenstrom der Pumpe.
    Der Gegendruck entsteht doch durch die Reibung in den Leitungen.
    Man kann sich das so vorstellen als wenn man Flüssigkeit in eine Säule pumpt.
    Ja zäher die Flüssigkeit ist um so mehr Druck muss die Pumpe aufbauen.

    Wenn dann bei höherer Viskosität durch Temperaturanstieg der Öldruck sinkt
    hat das keine Konsequenzen auf den Volumenstrom.
    Es wird halt nur der Öldruck gemessen weil das Sensormäßig einfacher ist.
    Beim Strom misst man ja auch nur die Spannung (V) weil den Strom (A) zu messen aufwendiger ist.

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